Seepferdchen
Lange habe ich darüber nachgedacht, welches Motiv ich für ein Mosaik wählen soll, das ich als besonderes Highlight in das Pflaster unseres Hofes einsetzten wollte. Die Wahl ist schließlich auf ein Seepferdchen gefallen.
Zur Verwirklichung des Motives wurde das Seepferdchen zunächst probehalber auf einer weißen Holzplatte ausgelegt.
Ich benutzte dafür ein herumliegendes Regalbrett.
Um die Größe der später verwendeten Betonplatte nicht zu überschreiten, hab ich die Breite mit einem Klebestreifen markiert. Die Länge brauchte nicht markiert zu werden, da das Brett etwas kürzer ist, als die Platte. Da konnte ich also die ganze Brettlänge nutzen.
Als ich mit meinem Motiv zufrieden war, mischte ich frostfesten Fliesenkleber aus dem Baumarkt an und begann, das Seepferdchen Stück für Stück auf die Betonplatte zu übertragen und dort festzukleben.
Mann oh Mannn, ich kann Euch sagen: das liest sich hier so einfach… Aber in dem Moment, in dem man anfängt, Teilchen rüberzulegen, zerstört man ja auch die Vorlage… Und plötzlich verliert man ganz unerwarteter Weise 😮 den Überblick, welches Teil wo anschließt… Also, ich bin echt ganz schön ins Schwitzen geraten…
Ein wenig anders als nach dem ersten Versuch sieht das Tierchen auf der Platte deshalb auch aus. Dabei finde ich allerdings, dass manche Stellen sogar etwas besser gelungen sind, als auf der Holzplatte.
Nachdem das Motiv fertig geklebt war, hab ich den Hintergrund mit grünlichen Glasscherben aufgefüllt
Ich hatte netterweise einige wunderschöne Glasreste aus einer aufgegebenen Glaserei geschenkt bekommen. Und die schönen blaugrünen Scherben gefallen mir zu meinem Seepferdchen ganz besonders gut.
Nach dem Trocknen des Klebers wurde das Mosaik in weiß verfugt. Natürlich ist auch die Fugenmasse frostfest.
Und dann kam der große Moment: Das fertige Mosaik bekam seinen vorgesehenen Platz auf unserem frisch gepflasterten Hof.
Hach, ich freu mich so!
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Wahnsinn, ist das genial, die Hintergrundglasscherben sind super und passen perfekt. Das Seepferdchen gefällt mir total gut, das stelle ich mir knifflig vor mit dem Übertragen, vorzeichnen wäre auch eine Idee.
Liebe Grüße,
Petra
Liebe Petra,
vorzeichnen geht auch nicht, weil man ja den Fliesenkleber auf die Unterlage geben muss. Dann ist auch Alles weg…
Liebe Grüße
Frauke
Liebe Frauke,
ui, das ist ja toll geworden. Ein richtiges schwimmendes Seepferdchen inmitten der Pflastersteine. Oh, ich bewundere diese Arbeit sehr denn ich weiß dass so ein Übertragen gar nicht einfach ist. Ich lege mir auch meine Fliesenstückchen gerade am Rand auch erst immer zurecht und dann wenn ich sie aufklebe weiß ich auch manchmal nicht gleich wie herum sie gelegen haben. Ich trau mich an so ein Muster noch nicht heran aber vielleicht ja mal irgendwann ?!
Viele liebe Grüße
Kerstin
Liebe Kerstin,
vielen Dank. Ich hab die Erfahrung gemacht:Einfach rantrauen. Viel kann ja nicht passieren. (Nur um das Material ist es vielleicht ein bisschen schade)
Das Selbstvertrauen wächst dann mit den Erfolgen, und die Fehlschläge entsorgt man einfach. So gehe ich jedenfalls vor. 😉
Viele liebe Grüße
Frauke