Dienstag, 5. Dezember 2017
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Adventskalender 5. Dezember 2017

Das heutige Bild zeigt einen in Mitteleuropa eher seltenen Weißrückenspecht, der die letzten Zieräpfel vom Baum nascht, bevor sie in Schnee und Frost gänzlich verderben. Ich freue mich immer sehr über die Vögel, die auch im Winter ihre Nahrung in meinem Garten finden. Ich lasse viele Stauden und Fruchtstände als Nahrung für sie über den Winter stehen, und zusätzlich richte ich einige Futterplätze ein, an denen besonders an kalten Tagen ein reges Treiben herrscht.

Mok di dat kommodig,
Frauke


Winterimpressionen

Steinfrösche

Pandas, Pagoden und Paläste

Montag, 4. Dezember 2017
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Adventskalender 4. Dezember 2017

Schlittschuh fahren!
Natürlich auf Natureis.
Aufgewachsen bin ich in der Nähe des Dobersdorfer Sees, der damals noch regelmäßig im Winter zu fror. Wir schnallten dann die Schlittschuhe an, und legten lange Strecken auf dem Eis zurück. Immer mit so einem gruseligen Gefühl, weil wir uns des Wassers unter uns ständig bewusst waren… Und wenn das Eis dann noch ordentlich krachte, dann war das schon manchmal sehr beängstigend. Aber passiert ist uns nie etwas. Das schlimmste war eigentlich immer, nach dem Eislaufen die Schlittschuhe ausziehen, und in die ordentlich durchgekühlten Stiefel steigen zu müssen, die wir am Startpunkt zurückgelassen hatten.
Schon lange bin ich nicht mehr Eis gelaufen. Die Seen frieren nicht mehr zuverlässig zu, und mein einziger Versuch, auf Kunsteis zu laufen, endete äußerst kläglich, denn wer Natureis gewohnt ist, der hat auf den glatten Flächen des Kunsteises so seine Mühe…

Gefroren hat es heuer
noch gar kein festes Eis.
Das Büblein steht am Weiher
und spricht zu sich ganz leis:
»Ich will es einmal wagen,
das Eis, es muß doch tragen.
Wer weiß!«

Das Büblein stapft und hacket
mit seinem Stiefelein.
Das Eis auf einmal knacket,
und krach! schon bricht’s hinein.
Das Büblein platscht und krabbelt,
als wie ein Krebs und zappelt
mit Arm und Bein.

»O helft, ich muß versinken
in lauter Eis und Schnee!
O helft, ich muß ertrinken
im tiefen, tiefen See!«
Wär‘ nicht ein Mann gekommen –
der sich ein Herz genommen,
o weh!

Der packt es bei dem Schopfe
und zieht es dann heraus,
vom Fuße bis zum Kopfe
wie eine Wassermaus.
Das Büblein hat getropfet,
der Vater hat’s geklopfet
zu Haus.

(1827) Friedrich Güll

Mok di dat kommodig,
Frauke


Ranunkel

Novemberbäume

Ein Herbstkranz aus Minihagebutten

Sonntag, 3. Dezember 2017
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Adventskalender 3. Dezember 2017

Ein Winterspaziergang durch dicken, frisch gefallenen Schnee, eingemummelt in warme Kleidung mit kuscheligen Handschuhen, Mütze und Schal. Und dann zur Krönung eine Rast mitten im Wald mit einer Kanne heißem Tee oder heißer Schokolade. Ich kann die Kälte direkt fühlen, und dann die wunderbare Wärme des Bechers, die durch den Handschuh dringt…

Mok di dat kommodig,
Frauke


Moosglöckchen als Hinterglasmalerei

Herbstlicher Winterwald

Allium (Zierlauch)

Samstag, 2. Dezember 2017
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Adventskalender 2. Dezember 2017

Äpfel, Nüsse und Zapfen in einer einfachen Schale und dann alles noch mit ein wenig grüner Tanne dekoriert. Das gibt es nur zur Weihnachtszeit. Sofort meint man den Duft in der Nase zu haben, und träumt von der warmen Stube und der weihnachtlichen Atmosphäre.

Mok di dat kommodig,
Frauke


Maritimer Kranz im Stile Nordstil (Imke Riedebusch)

Osterwichteln bei niwibo

Eine Große Tasche für den Herbst

Freitag, 1. Dezember 2017
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Adventskalender 1. Dezember 2017

Heute habe ich nun das erste Türchen des Adventskalenders geöffnet.
Das nach Hause holen des Tannenbaumes war für mich schon als Kind immer ein ganz besonderes Ereignis. Gerne fuhren wir mit der ganzen Familie in den Wald, wo der Förster die bereits geschlagenen Bäume zum Verkauf anbot. Meine Brüder und ich nahmen die Auswahl immer sehr kritisch unter die Lupe, und befanden regelmäßig keinen der Bäume als schön genug für uns.
Von weitem konnten wir dann immer schon den Wagen sehen, der eine riesige Ladung neuer Bäume aus dem Wald heranbrachte. Den warteten wir dann ab, um auch diese Bäume kritisch zu begutachten. Nicht selten geschah es, dass wir mehrere Fuhren frischer Bäume abwarteten, bis wir dann endlich zufrieden waren, und „unseren“ Baum nach Hause schafften.

Ein Bäumlein grünt im tiefen Tann,
Das kaum das Aug erspähen kann,
Dort wohnt es in der Wildnis Schoß
Und wird gar heimlich schmuck und groß.

Der Jäger achtet nicht darauf,
Das Reh springt ihm vorbei im Lauf;
Die Sterne nur, die alles sehn,
Erschauen auch das Bäumlein schön.

Da mitten in des Winters Graus,
Erglänzt es fromm im Elternhaus,
Wer hat es hin mit einem Mal
Getragen über Berg und Tal?

Das hat der heilge Christ getan.
Sieh dir nur recht das Bäumlein an!
Der unsichtbar heut eingekehrt,
Hat manches Liebe dir beschert.

Martin Greif

Mok di dat kommodig,
Frauke


Beleuchtete Wachsschale für Frühblüher

Ein ungewöhnlicher Frühling

Toilettenknigge