Dienstag, 2. März 2021
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Neue Maltechnik: Acrylgießen

Kennt Ihr Acrylgießen? Eine Maltechnik, die ich erst vor ein paar Wochen entdeckt habe.
Dabei geht es zunächst weniger darum, ein geplantes Bild zu gestalten, sondern eher darum, die Farben auf eine Leinwand oder auf einen anderen Untergrund zu gießen, und abzuwarten, was sich daraus entwickelt.

Man mischt für diese Technik die Acrylfarbe mit einem Pouring Medium und etwas Wasser, bis sie eine ähnliche Konsistenz hat, wie flüssiger Honig. Gibt man dann noch einige Tropfen Silikonöl hinzu, dann entstehen mehr oder weniger schöne Zellen, wie auf dem Bild oben zu sehen. Zu dieser Technik findet man etliche Videos und Tutorials im Netz, weshalb ich darauf hier nicht näher eingehen möchte. Auf jeden Fall habe ich mich langsam an das Acrylgießen herangetastet, und ein wenig herumprobiert.
Schnell wollte ich meine Bilder nicht mehr nur dem Zufall überlassen und überlegte mir, wie ich damit einen bunten Pfau gestalten könnte. Dazu teilte ich eine Leinwand der Größe 40×50 Zentimeter zunächst mit einigen Kohlestrichen ein, zeichnete den Pfau vor, und klebte diesen mit selbstklebender Folie ab.

Die Linien, die Ihr oben auf dem Bild seht, dienten mir lediglich dazu, bei dem nun folgenden Schritt die Richtung ungefähr einzuhalten. Was ich damit meine, zeige ich Euch auf dem folgenden Bild:

Ich mischte mir verschieden Farben fürs Acrylgießen an, umrandete den abgeklebten Pfau zunächst großzügig mit angerührter schwarzer Farbe und goss dann die anderen angerührten Farben streifenförmig entlang den Hilfslinien auf die Leinwand. Dabei bemühte ich mich, die bereits aufgebrachte schwarze Umrandung unberührt zu lassen.
Anschließend feuchtete ich Streifen von Küchenpapier mit Wasser an, legte diese mit einer Seite in den schwarzen Randstreifen, und zog das Papier diagonal über die Leinwand bis über den Rand.

Oben könnt Ihr die durch das Papier entstandenen Streifen gut sehen. Als das Foto entstand, war die Farbe noch total nass, deshalb spiegelt sich alles etwas. Es gibt noch ein weiteres Bild, auf dem die Spiegelung ein wenig anders ausfällt.

Die Leinwand liegt übrigens mit voller Absicht auf einer dicken Lage Zeitungspapier, denn ganz ohne Schmiererei geht das Acrylgießen leider nicht von statten. Um die Zellbildung zu fördern bearbeitet ich das Bild dann noch vorsichtig mit einem Heißluftgerät.
Nach dem Trocknen entfernte ich die Klebefolie von dem vorgezeichneten Pfau und malte diesen naturalistisch mit Acrylfarbe aus.

Übrigens fällt mir erst jetzt auf den Fotos auf, wie sehr sich die verschiedenen Farben während des Trocknens noch entwickelt und verändert haben. Das Türkis und das Blau sind viel besser rausgekommen, und die entstandenen Zellen stellen das Muster auf den Pfauenfedern super schön dar.

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Mok di dat kommodig,
Frauke


Eiskalt

It Never Rains in Southern California

Astilben als Freitagsblümchen

Dienstag, 23. Februar 2021
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Wintervögel, Acrylmalerei

Noch immer Lockdown, noch immer Winter…
Um mich zu beschäftigen malte ich wieder einmal lauter kleine Vögel, diesmal in winterlicher Umgebung.

Die verwendete Leinwand ist 40 x 40 Zentimeter groß, und gemalt wurde ein weiteres Mal mit Acrylfarben. Ich beschäftige mich ja schon seit einiger Zeit mit dem Malen von Vögeln, und kann schon eine ganze Acrylvogelgalerie mein Eigen nennen:

Unten links hängt noch noch das heute vorgestellte neueste Bild. Darauf sind einige Vögel zu sehen, die ich bereits auf eines der anderen Bilder gemalt habe. Das habe ich gemacht, weil ich das Bild zum Verschenken angefertigt habe.
Für meine eigene Galerie habe ich bereits ein Bild mit lauter Zaunkönigen in Arbeit, das liegt aber wegen des Lockdowns immer noch im Atelier Aqua Art. So lange, bis ich an den Zaunkönigen weiter malen kann, werden die kleinen Wintervögel als Platzhalter herhalten müssen.

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Mok di dat kommodig,
Frauke


Death Valley

Neue Maltechnik: Acrylgießen

Gartenvogel in Mosaiktechnik

Dienstag, 16. Februar 2021
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Winterkind als Hinterglas Malerei

Habt Ihr schon einmal ein Bild direkt auf eine Glasscheibe gemalt?
Die Bilder bekommen dadurch einen ganz besonderen Glanz, und gefallen mir ganz besonders gut, weshalb ich mich von Zeit zu Zeit in dieser Technik übe.
Bei dieser Art zu malen malt man anders als auf Leinwand oder Papier zuerst die oben auf dem Bild liegenden Objekte und Punkte, und den Hintergrund ganz zuletzt. Inverse Malerei sozusagen.

So tupft man bei diesem gezeigten Motiv zuerst die Schneeflocken auf die Glasscheibe, dann die Grashalme, die vorne liegenden Zweige und Dunkelheiten und so weiter. Diese Art der Malerei ist recht spannend, weil man erst ganz zum Schluss das Ergebnis sehen kann. Das liegt daran, dass das fertige Bild erst zu sehen ist, wenn die Farbe getrocknet ist, denn dann kann man die bemalte Glasscheibe umdrehen, und legt sie mit der Farbseite auf eine weiße Fläche damit das Licht nicht mehr durchscheint.
Wenn einem jetzt etwas nicht gefällt, dann ist es schwierig bis unmöglich, noch etwas zu verändern. Ganz anders, als bei der üblichen Malerei, bei der man einfach mit neuer Farbe übermalen kann.
So habe ich das heute gezeigte Motiv dann auch 2 mal gemalt, weil mir das erste absolut nicht gefiel.

Einige der Details und Teilbereiche des oberen Bildes sind mir besser gelungen, als auf dem Unteren, das Gesamtergebnis des Unteren gefällt mir aber deutlich besser.

Was sagt Ihr, welches Bild ist schöner, weißes Passepartout, oder schwarzes?

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Mok di dat kommodig,
Frauke


Lichtblick im trüben Winter

Nach dem Regen

Winterlinge selbst gebastelt

Dienstag, 9. Februar 2021
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Januargarten

In der letzten Woche habe ich spektakuläre Bilder vom Sonnenaufgang am winterlichen See gezeigt.
An diesem Tag machte ich später noch einige Bilder im verschneiten Garten.
Zugegeben, mit den Sonnenaufgangsbildern können sie bei weitem nicht mithalten, aber schön finde ich sie doch.

So wie etwa die beschneite Mosaikkugel, oder die noch nicht zurück geschnittenen Stauden:

Auch die übrig gebliebene rote Rose finde ich unter dem Schnee recht attraktiv.

Dazu kommt mein Schmiedekorb, den ich schon ein paar Mal gezeigt habe.

Und schließlich die eingeschneiten Kränze am Flechtgitter.

Bleibt mir nur zu hoffen, dass uns der Winter noch einige Zeit erhalten bleibt und ich demnächst noch mehr Winterbilder zeigen kann.

Mok di dat kommodig,
Frauke


Holsteiner Pförtchen

Bretagne

Centerpiece im September

Montag, 1. Februar 2021
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Wintermorgen

Heute Morgen war ich eigentlich auf dem Weg zum Bäcker, um unsere Frühstücksbrötchen einzukaufen. Auf dem Weg dorthin sah ich dann die Sonne, die an diesem so besonders frostigen Morgen in den wunderschönsten Farben aufging. Dies ließ mich spontan umdisponieren und ich fuhr erst einmal zum nahe gelegenen See, um dort Fotos zu machen.

Es war an diesem Morgen -5 Grad kalt, alles war mit Raureif bedeckt und zusätzlich lag eine geschlossene Schneedecke, eine wahre Seltenheit hier in Norddeutschland.
Auf der einen Seite sah ich den leicht überfrorenen stillen See, hinter dem die Sonne langsam aufging, und gegenüber wurden die Bäume von den Sonnenstrahlen rötlich angestrahlt.

Was für Gegensätze:
Leuchtende Farben auf der einen und winterliches Licht auf der anderen Seite.

Mok di dat kommodig,
Frauke


Adventskalender 4. Dezember 2017

Ein Gewitter zieht auf

Eiskalt