Einfache Adventsdekoration in der Kiste
Alle Jahre wieder…
Adventskranz, Gesteck, nur eine Kerze, oder vier Kerzen, Windlicht oder dekorierte Tannenzweige…?
In diesem Jahr gab es für den Stubentisch eine einfache dekorierte Kiste. Wirkungsvoll, festlich und schnell gemacht.
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Waldkiste mit Leuchtpilzen
In wenigen Tagen ist schon der erste Advent. Bisher war es wie fast überall in Deutschland auch bei uns in Schleswig-Holstein noch fast sommerlich warm, was meine Motivation zu adventlicher oder winterlicher Dekoration doch ziemlich dämpfte. Trotzdem raffte ich mich auf, und begann mit der Bepflanzung und Dekoration einer Holzkiste, welche eine Mini Waldlandschaft darstellen sollte.
Die Kiste wurde erst mal rund herum mit Blasenfolie ausgelegt. Einmal um das Holz gegen Feuchtigkeit zu schützen, und auch um das Herausrieseln der Erde zu verhindern. Als Drainage kam dann eine Schicht Blähton in die Kiste und darauf eine gute Blumenerde.
Ich bepflanzte die Kiste mit vier kleinen Koniferen und zwei kugeligen Strauchveronikas (Hebe). Die Erde wurde mit Plattenmoos abgedeckt, und dann ging es an das Dekorieren. Einige Reste von Sackleinen, befestigte ich mit Steckdraht und ließ ihn über den Rand ragen. Kugelmoos und gesammelte Lärchenzapfen besprühte ich mit Sprühkleber und streute Kunstschnee darüber. Ergänzt wurde die Dekoration mit verschiedenen Zapfen, Birkensternen und den wunderbaren leuchtenden Pilzen.
Die Anleitung für die leuchtenden Pilze habe ich bei Youtube gefunden. Da gibt es jede Menge tolle Videos von Annehilde Pohl. Zwei Kleinigkeiten habe ich allerdings anders gemacht, als Annehilde: Ich habe die Heißklebertupfen nicht auf einer Glasplatte gemacht, sondern auf einem Stück Backpapier, was wunderbar funktioniert hat und statt Teile von der Erika habe ich ein wenig Glimmer auf die Pilzhüte rieseln lassen.
Die fertige Waldkiste steht jetzt in unserem Vorgarten, etwas geschützt unter dem Vordach und läutet dort die gemütliche Adventszeit ein.
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Halloween 2022
Oben auf dem Bild stelle ich Euch den aktuellen geschnitzten Kürbis vor, den wieder mein Töchterchen für mich gemacht hat. In diesem Jahr hat sich auch mein Schwiegersohn beteiligt, und hier ist nun sein Kürbisgeist:
Ist der nicht witzig?
Auf jeden Fall schnell und einfach!
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Herbstblätter aus Kupferfolie
In meinem Fundus befindet sich seit bestimmt 30 Jahren (!) ein großes Stück dünne Kupferfolie, die ich jetzt endlich herausgesucht habe, um daraus etwas zu basteln. Geschnittene und geprägte Herbstblätter stellte ich mir vor.
Für die exakte Form sammelte ich draußen ein paar unterschiedliche Blätter, die ich als Schablone nutzte. Mit dem Permanentmarker übertrug ich die Umrisse auf die Folie und schnitt die Blätter dann aus. Zum Ausschneiden reichte zum Glück eine einfache Bastelschere.
Mit etwas Spiritus kann man die Reste des Permanentstiftes ganz leicht entfernen. Danach wurden die ausgeschnittenen Blätter mit einem Holzspatel geglättet. Hilfreich ist es, wenn die Blätter vorher mit einem Tuch abgedeckt werden, um keine Kratzer oder Schrammen hineinzubekommen. Die Blätter wurden dann auf ein dickes Stück Filz gelegt, und mit einem Prägestift wurden die Blattadern hineingedrückt. Sollte kein Prägestift verfügbar sein, kann man auch einen Kugelschreiber für das Prägen verwenden.
Damit die Blätter im Licht schön glitzern, besprühte ich sie mit etwas Kleber und streute etwas Glimmer und Glitzerpulver darüber. Nach dem Trocknen dann etwas abschütteln, damit der überschüssige Glitzerkram herunterfällt.
Einen Teil der fertigen Blätter befestigte ich an eine Lichterkette am Fenster.
Leider kann man die tatsächliche Wirkung meiner dekorierten Lichterkette auf dem Bild nicht so gut sehen. Aber glaubt mir, das macht sich richtig gut.
Danach überlegte ich, was ich mit den restlichen Kupferblättern anstellen könnte.
Meine erste Idee war, die Blätter einfach an eine kleine LED Lichterkette, ebenfalls kupferfarben, zu tüddeln und die so entstandene Girlande auf mein Holzbrett zu legen.
Das fand ich zwar ganz hübsch, aber laaaaangweilig!
Eine andere Idee musste her:
So sieht nun das Ergebnis nach mehrmaligem Rumprobieren aus. Das kleine Herbstgesteck habe ich aus lauter Zutaten aus meinem Garten improvisiert. Etwas Obst und ein paar Zapfen dazu, und alles auf einem Holzteller arrangiert.
So ist das Ganze schön herbstlich, aber auch schon richtig festlich.
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Französiche Apfeltarte
Herbstzeit, Erntezeit, Apfelzeit, Zeit für Apfelkuchen.
In diesem Sinne gab es bei mir eine französische Apfeltarte. Dünner knuspriger Boden, saftige Äpfel, für mich der ursprünglichste, beste Apfelkuchen ever.
Das Grundprinzip für eine köstliche Tarte ist immer das Gleiche:
Zuerst stellt man einen Mürbeteig her: Butter, Zucker, Mehl, mehr braucht es dafür eigentlich nicht, was natürlich niemanden daran hindern sollte, den Teig mit Aromen oder Gewürzen zu verfeinern. Kommen wir zu meiner Variante:
125 Gramm Butter
75 Gramm Zucker, hier habe ich mich für braunen Rohrzucker entschieden, das macht den Teig noch knuspriger, und das Karamellaroma macht den Kuchen besonders lecker.
200 Gramm Mehl
1 Priese Salz
1-2 Esslöffel Quittenlikör (ersatzweise Calvados oder Wasser)
Aus den Zutaten wird mit den Knethaken des Rührgerätes ein Mürbeteig hergestellt, diesen direkt in eine Springform Durchmesser 28 Zentimeter geben, über den Boden drücken und den Teig am Rand etwas hochziehen. Ich mache mir nie die Mühe mit ausrollen oder ähnlichem. Mit den Händen kann man den Teig wunderbar glatt drücken und in der Form verteilen. Auch fette ich die Form nicht ein, sondern ich klemme ein Stück Backpapier so in die Form, dass der Boden bedeckt ist, den Rand fettet man eh nicht, da sonst der Teig nur wieder herunterrutschen würde. Mit einer Gabel einige Löcher in den Teig stechen und diesen im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Ober- Unterhitze 8 Minuten vorbacken.
Kommen wir jetzt zu den Äpfeln:
Diese schälen, Kerngehäuse entfernen und in dünne Scheiben schneiden.
Für diese Arbeit benutze ich meine praktische Apfel Schneide und Schälmaschine, die ich hier auf dem Blog schon einmal vorgestellt habe:
Die Apfelscheiben werden auf dem vorgebackenen Teig verteilt. Das kann ruhig schön üppig werden.
Anschließend die Äpfel noch mit einem Guss aus 2 Eiern, 200 Milliliter Schlagsahne und 75 Gramm braunem Rohrzucker übergiessen.
Und jetzt wieder ab in den noch heißen Backofen.
Bei immer noch 180 Grad wird für noch ca. 40 Minuten weiter gebacken. Die fertige Tarte habe ich mit etwas Quittenlikör beträufelt. Man kann statt dessen aber auch etwas Aprikosenmarmelade oder Quittengelee in einem kleinen Topf etwas erhitzen und die Tarte damit bestreichen, oder man spart sich diesen Arbeitsgang einfach.