Freitag, 9. Dezember 2022
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Maushandschuhe

So langsam zieht der Winter ein und es wird kälter.
Zu Zeiten der Energiekrise in der überall gespart wird und werden muss, dachte ich mir, dass ich mir etwas ausdenken muss, um meine Hände am Arbeitsplatz warm zu halten.
Wie so viele andere auch, habe ich einen Computerarbeitsplatz mit viel Arbeit und wenig Bewegung. Schon in den letzten Wintern fiel mir auf, dass vor allem meine rechte Hand, die die Computermaus bedient, immer sehr kalt wurde. Und da mein Büro in diesem Winter nur bis auf 19 Grad geheizt werden darf, überlegte ich mir einen ganz speziellen Handschuh zu stricken, der die arme Maushand warm hält, aber der beim Arbeiten nicht im Weg ist.

Der Handschuh deckt das Handgelenk und den Handrücken gut ab, lässt dafür aber die Handfläche, den Daumen und die Fingerspitzen frei. Also eine Art Mischung aus Markthandschuh und Fingerhandschuh mit einigen Modifikationen.
So bleibt der Daumen frei und kann die Maus prima bedienen und auch die Fingerspitzen sind frei und können ungehindert die Tastatur bedienen.

Anleitung:
Gestrickt habe ich mit dünnem Wollgarn mit Nadelstärke 3,5
Mit einem Nadelspiel können das Bündchen und die Fingerteile gestrickt werden, oder man strickt auf zwei Nadeln hin und her und näht die Teile hinterher zusammen.
Zusätzlich werden 3 Sicherheitsnadeln gebraucht, um während des Strickens einige Maschen still zu legen, und eine passende Häkelnadel für die Ausarbeitung.

Angeschlagen habe ich 54 Maschen,
gestrickt wird zunächst im Bündchenmuster 1 Masche rechts, 1 Masche links im Wechsel, 25 Reihen.

Nachdem das Bündchen fertig gestellt ist, werden 26 Maschen abgekettet, und über die restlichen 28 Maschen wird der Handrücken glatt rechts gestrickt. Dazu die Maschen über zwei Nadeln eine Reihe rechte Maschen, eine Reihe linke Maschen stricken.

Nach 20 Reihen auf der rechten Seite für den kleinen Finger 7 Maschen auf einer Sicherheitsnadel still legen. Nicht wundern, dass das jetzt schon passiert, der kleine Finger ist etwas tiefer angesetzt, als die anderen Finger, und der Handschuh sitzt sonst nicht ordentlich.

Mit den verbleibenden 21 Maschen noch 8 Reihen weiter glatt rechts stricken.

Jetzt die Maschen weiter teilen: 7 Maschen pro Finger, also 2 Mal 7 Maschen still legen, und den ersten Finger stricken. Dies kann mit dem Nadelspiel gearbeitet werden, was mir aber zu fummelig war. Ich habe lieber hin und her gestrickt, und das entstandene Fingerstück später zusammengenäht.
Dafür 7 Maschen auf der Nadel belassen, 9 Maschen dazu aufnehmen und glatt rechts 7 Reihen über die entstandenen 16 Maschen stricken. Danach noch 3 Reihen im Bündchenmuster anschließen und abketten.
Mit den übrigen stillgelegten Maschen genauso verfahren und kurze Ringe für die Finger stricken.

Alle Fäden vernähen und wenn nicht mit dem Nadelspiel gearbeitet wurde, das Bündchen und die Ringe für die Finger zusammennähen.

Jetzt rollen sich die Seitenteile des Handrückens noch zur Mitte hin auf. Um dem entgegenzuwirken habe ich den Handschuh rund herum mit festen Maschen umhäkelt. Das hat zusätzlich den Vorteil, dass die ganze Konstruktion etwas mehr Stabilität erhält.

Ich habe inzwischen ein halbes Dutzend dieser Maushandschuhe fertig gestellt, und einige davon an Freundinnen verschenkt. Ich selbst trage meinen Handschuh bei der Arbeit sehr gerne und bin richtig froh, dass ich die Idee zu diesen Maushandschuhen hatte.

Mok di dat kommodig,
Frauke


Adventskalender 12. Dezember 2017

Auf Emil Noldes Spuren

Bunte Mosaikherzen

Sonntag, 27. November 2022
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Einfache Adventsdekoration in der Kiste

Alle Jahre wieder…
Adventskranz, Gesteck, nur eine Kerze, oder vier Kerzen, Windlicht oder dekorierte Tannenzweige…?
In diesem Jahr gab es für den Stubentisch eine einfache dekorierte Kiste. Wirkungsvoll, festlich und schnell gemacht.

Mok di dat kommodig,
Frauke


Rhabarber-Waldmeister Likör

Bretonische Kekse, oder Traou Mad, der zweite Versuch

Wundervolles Arboretum

Samstag, 19. November 2022
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Waldkiste mit Leuchtpilzen

In wenigen Tagen ist schon der erste Advent. Bisher war es wie fast überall in Deutschland auch bei uns in Schleswig-Holstein noch fast sommerlich warm, was meine Motivation zu adventlicher oder winterlicher Dekoration doch ziemlich dämpfte. Trotzdem raffte ich mich auf, und begann mit der Bepflanzung und Dekoration einer Holzkiste, welche eine Mini Waldlandschaft darstellen sollte.

Die Kiste wurde erst mal rund herum mit Blasenfolie ausgelegt. Einmal um das Holz gegen Feuchtigkeit zu schützen, und auch um das Herausrieseln der Erde zu verhindern. Als Drainage kam dann eine Schicht Blähton in die Kiste und darauf eine gute Blumenerde.
Ich bepflanzte die Kiste mit vier kleinen Koniferen und zwei kugeligen Strauchveronikas (Hebe). Die Erde wurde mit Plattenmoos abgedeckt, und dann ging es an das Dekorieren. Einige Reste von Sackleinen, befestigte ich mit Steckdraht und ließ ihn über den Rand ragen. Kugelmoos und gesammelte Lärchenzapfen besprühte ich mit Sprühkleber und streute Kunstschnee darüber. Ergänzt wurde die Dekoration mit verschiedenen Zapfen, Birkensternen und den wunderbaren leuchtenden Pilzen.

Die Anleitung für die leuchtenden Pilze habe ich bei Youtube gefunden. Da gibt es jede Menge tolle Videos von Annehilde Pohl. Zwei Kleinigkeiten habe ich allerdings anders gemacht, als Annehilde: Ich habe die Heißklebertupfen nicht auf einer Glasplatte gemacht, sondern auf einem Stück Backpapier, was wunderbar funktioniert hat und statt Teile von der Erika habe ich ein wenig Glimmer auf die Pilzhüte rieseln lassen.

Die fertige Waldkiste steht jetzt in unserem Vorgarten, etwas geschützt unter dem Vordach und läutet dort die gemütliche Adventszeit ein.

Mok di dat kommodig,
Frauke


Malexperimente mit bunter Kreide

The Tower of London

Minihagebutten

Sonntag, 30. Oktober 2022
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Halloween 2022

Oben auf dem Bild stelle ich Euch den aktuellen geschnitzten Kürbis vor, den wieder mein Töchterchen für mich gemacht hat. In diesem Jahr hat sich auch mein Schwiegersohn beteiligt, und hier ist nun sein Kürbisgeist:

Ist der nicht witzig?
Auf jeden Fall schnell und einfach!

Mok di dat kommodig,
Frauke


Kürbisschnitzerei 2019

Blumentopfsäulen mit Sukkulenten

Kuscheldecken

Montag, 17. Oktober 2022
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Herbstblätter aus Kupferfolie

In meinem Fundus befindet sich seit bestimmt 30 Jahren (!) ein großes Stück dünne Kupferfolie, die ich jetzt endlich herausgesucht habe, um daraus etwas zu basteln. Geschnittene und geprägte Herbstblätter stellte ich mir vor.

Für die exakte Form sammelte ich draußen ein paar unterschiedliche Blätter, die ich als Schablone nutzte. Mit dem Permanentmarker übertrug ich die Umrisse auf die Folie und schnitt die Blätter dann aus. Zum Ausschneiden reichte zum Glück eine einfache Bastelschere.

Mit etwas Spiritus kann man die Reste des Permanentstiftes ganz leicht entfernen. Danach wurden die ausgeschnittenen Blätter mit einem Holzspatel geglättet. Hilfreich ist es, wenn die Blätter vorher mit einem Tuch abgedeckt werden, um keine Kratzer oder Schrammen hineinzubekommen. Die Blätter wurden dann auf ein dickes Stück Filz gelegt, und mit einem Prägestift wurden die Blattadern hineingedrückt. Sollte kein Prägestift verfügbar sein, kann man auch einen Kugelschreiber für das Prägen verwenden.

Damit die Blätter im Licht schön glitzern, besprühte ich sie mit etwas Kleber und streute etwas Glimmer und Glitzerpulver darüber. Nach dem Trocknen dann etwas abschütteln, damit der überschüssige Glitzerkram herunterfällt.
Einen Teil der fertigen Blätter befestigte ich an eine Lichterkette am Fenster.

Leider kann man die tatsächliche Wirkung meiner dekorierten Lichterkette auf dem Bild nicht so gut sehen. Aber glaubt mir, das macht sich richtig gut.
Danach überlegte ich, was ich mit den restlichen Kupferblättern anstellen könnte.

Meine erste Idee war, die Blätter einfach an eine kleine LED Lichterkette, ebenfalls kupferfarben, zu tüddeln und die so entstandene Girlande auf mein Holzbrett zu legen.
Das fand ich zwar ganz hübsch, aber laaaaangweilig!
Eine andere Idee musste her:

So sieht nun das Ergebnis nach mehrmaligem Rumprobieren aus. Das kleine Herbstgesteck habe ich aus lauter Zutaten aus meinem Garten improvisiert. Etwas Obst und ein paar Zapfen dazu, und alles auf einem Holzteller arrangiert.
So ist das Ganze schön herbstlich, aber auch schon richtig festlich.

Mok di dat kommodig,
Frauke


Knusprige Haferkekse

Audrey aus dem kleinen Horrorladen.

Winterimpressionen