Dienstag, 2. Februar 2016
7

Windbeutel

Schon seit einiger Zeit hatte ich mir vorgenommen, Windbeutel zu backen.
Nun war es dann endlich soweit und ich machte mich daran.

Windbeutel werden aus einem Brandteig hergestellt, also einem Teig, der erstmal gekocht, und dann gebacken wird.
Windbeutel_660x440

Man gibt 250 Milliliter Wasser, 100 Gramm Butter und einen halben Teelöffel Salz in einen flachen Kochtopf und erhitzt alles, bis die Butter geschmolzen ist.
Dann gibt man 150 Gramm Mehl hinzu und rührt alles mit einem Kochlöffel kräftig zusammen, bis sich ein dicker Kloß gebildet hat. Diesen lässt man im Topf noch von allen Seiten ca. zwei Minuten lang kräftig abbrennen, und füllt den Teig dann in eine Rührschüssel um.
Nach und nach rührt man jetzt insgesamt vier Eier unter. Dabei ist es wichtig, die Eier einzeln unterzurühren, und immer so lange zu warten, bis sich jedes Ei komplett mit dem Teig verbunden hat.

Anschließend werden zwölf Windbeutel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gegeben, und dann bei 200 Grad Celsius ca. 25 Minuten gebacken.

Man kann die Windbeutel mit einem Spritzbeutel schön ausformen, genauso gut schmecken sie allerdings, wenn man es sich wie ich einfach macht, und die einzelnen Teigmengen einfach mit zwei Esslöffeln absticht, und als kleine Häufchen auf das Backblech setzt.
Windbeutel.ungefuellt_660x440

Achtung: Die Windbeutel gehen auf das zwei- bis dreifache auf. Haltet zwischen den einzelnen Teigstücken also sehr viel Abstand, damit nicht alle zusammenkleben.
Auch darf man den Backofen während des Backvorganges auf gar keinen Fall öffnen. Das würde die Windbeutel sofort zusammenfallen lassen. Ihr wollt sicher gar nicht wissen, woher ich das weiß… Uppps!

Nach dem Auskühlen schneidet man die Windbeutel auf. Das geht am besten mit einer Schere.
Und nun können sie nach Belieben gefüllt werden.

Windbeutel_660x514

Ich habe mich für eine Füllung aus Mandarinenscheiben und Vanillesahne entschieden.
Noch eine gute Ladung Puderzucker darüber streuen, und dann können die fertigen Windbeutel verputzt werden.
Windbeutel.einer_660x495

verlinkt mit creadienstag

Mok di dat kommodig,
Frauke


Ein gemalter Buddha als Geschenk zu einem ganz besonderen Anlass

Marmelade aus Erdbeeren mit Holunderblüten

Geltinger Birk

Montag, 1. Februar 2016
6

Mandarinen Studie

Heute habe ich mich bemüht, für Euch ein kleines Ding groß in Szene zu setzen.
Mandarine.2_660x541
Ist es nicht absolut faszinierend, wie sich alltägliche Dinge verändern und zum Teil geradezu unkenntlich werden, wenn man sie vergrößert?
Makroaufnahmen faszinieren mich schon lange, aber bisher hatte ich einfach nicht die nötige Ausrüstung, um selber derartige  Bilder aufnehmen zu können.
Das ist jetzt ganz spontan anders geworden, denn nach meinen enttäuschenden Versuchen, Schneeflocken zu fotografieren, habe ich mich (endlich) entschieden, dass eine neue Kamera mit Makroobjektiv angeschafft werden muss.
Und hier zeige ich Euch nun meine ersten Ergebnisse:

Mandarine.offen2_660X476

Mandarine.offen_660x440

Bei der Suche, was ich denn nun als erstes fotografieren soll, ist mein Blick auf eine Mandarine gefallen.
Ich denke, die Bilder sind wohl noch ausbaufähig, bin aber mit der ersten Ausbeute schon ganz zufrieden.

Mandarine.offen.5_660x480

Mandarine.offen.7_660x438

Mandarine.innen.1_660x475

So, und nun schick ich diesen Beitrag noch schnell zu Lotta, die sammelt in dieser Woche  nämlich Makroaufnahmen.

Mok di dat kommodig,
Frauke


Windbeutel

Januar 2020

Kurzurlaub in Kalabrien

Sonntag, 31. Januar 2016
5

Nochmal Island

Hallo Ihr Lieben,
ich bin schon wieder (in Gedanken) in Island.
Ein Land, das mich immer wieder fasziniert und inspiriert.
Das war schon immer so, und wird wohl auch Zeit meines Lebens so bleiben.
Lava_660x782

Ist dieses schroffe Lavafeld nicht toll?
Wenn ich mir vorstelle, welch eine Kraft und Urgewalt sich in unserer doch so gemütlichen Erde verbirgt, dann komme ich mir ganz, ganz klein vor. Und all die Probleme und Sorgen, die sich die Menschheit macht, sind doch völlig unerheblich angesichts solcher Urgewalten, oder?

verknüpft mit Sunday Inspirations

Mok di dat kommodig,
Frauke


Polarisierender Sommerkranz mit Fisch

Eine Armee aus Terrakotta

Fische vom Kunsthandwerkermarkt

Mittwoch, 27. Januar 2016
3

Holsteiner Pförtchen

Kennt Ihr Pförtchen?
Pförtchen werden traditionell zu Neujahr gebacken, und beinhalten all die guten und wertvollen, aber auch gehaltvollen Zutaten, die die Speisekammer in alten Zeiten Anfang Januar noch aufzubieten hatte.
Holst.Pf.2x_660x440

Meine Oma hatte früher eine traditionelle Pförtchenpfanne mit runden Vertiefungen, die in den mit Holz beheizten Herd eingehängt wurde. Diese Pfanne faszinierte mich schon als Kind, ich musste aber erfahren, dass sie aufgrund der kleinen runden Oberflächen auf unserem modernen E-Herd nicht heiß genug wird, um zum Backen verwendet zu werden. Wie schade!!!
Als ich 15 Jahre alt war, bekam ich dann von meinen Eltern eine Pförtchenpfanne geschenkt, die unten abgeflacht ist, und die sich wunderbar mit der modernen Herdtechnik verträgt. Diese Pfanne liebe und benutze ich bis heute, und im Januar werden bei uns traditionell 2 bis 3 mal Holsteiner Pförtchen nach altem Rezept gebacken.

Pfanne_660x495

Zuerst stellt man einen Brandteig her, und zwar folgender maßen:

1/4 Liter Milch,
1/8 Liter Sahne,
1/2 Teelöffel Salz und
60 Gramm Butter werden in einen flachen Kochtopf gegeben und aufgekocht.
Wenn die Zutaten kochen, zieht man den Topf von der heißen Herdplatte und gibt unter kräftigem Rühren sofort 200 Gramm Mehl hinzu. Jetzt den Topf wieder auf die heiße Platte stellen, und den Teigkloß noch ein wenig abbrennen, bis sich am Topfboden ein weißlicher Belag gebildet hat.

holst. pfoert.Teig_660x495

Jetzt wird flott ein Ei unter den Teig gerührt, und dann gibt man ihn zum Abkühlen und Ruhen in eine Rührschüssel.

In der Zwischenzeit nimmt man 2-3 Esslöffel lauwarme Milch, in der man 20 Gramm frische Hefe zusammen mit einem Teellöffel voll Zucker auflöst.
Diesen Ansatz rührt man zusammen mit den folgenden Zutaten nach und nach in den vorbereiteten Brandteig:
125 Gramm Mehl,
4 Eier,
1/2 Teelöffel Kardamom,
30 Gramm gemahlenen Mandeln,
200 Gramm Rosinen,
1 Esslöffel Zucker.

Mit zwei Esslöffeln werden jetzt kleine Teigmengen abgenommen und in die vorgeheizte Pförtchenpfanne gegeben, die vorher mit einer ordentlichen Portion Schmalz eingefettet wurde.

holst.Pf.Herd_660x495

Nur wenn mit dem Schmalz nicht gespart wird, bildet sich an den Pförtchen eine schöne Kruste.
Sind die Pförtchen von unten braun, dreht man sie mit Hilfe von zwei Gabeln um und läßt sie fertig backen.

holst.Pf.backen_660x440

Holst.Pf.in.der.Pfanne_660x495

Nach dem Backen werden die Pförtchen üppig mit Puderzucker bestreut, und dann noch warm, sozusagen direkt aus der Pfanne gegessen.

Holst.Pf.fertig_660x495

Host.Pf.auf.Teller_660x495
verlinkt mit Mittwochs mag ich

Mok di dat kommodig,
Frauke


Rhabarber-Waldmeister Likör

Adventskalender 16. Dezember 2017

Neuer Kranz aus Weinreben

Dienstag, 26. Januar 2016
5

Im Atelier

Zum heutigen Creadienstag will ich Euch einmal mitnehmen in das Atelier Aqua-Art
der Künstlerin Mouna Ramcke.
Ein Blick hinter die Kulissen gewissermaßen.
Atelier.2x_660x440

Hier im Atelier treffen wir uns einmal wöchentlich, um gemeinsam unter fachkundiger Anleitung unsere Bilder zu malen.
Wir suchen gemeinsam oder nach Mounas Vorschlägen ein Thema aus, und malen dann während der nächsten Wochen daran.

Atlier.3_660x440

Auf der Staffelei oben seht Ihr ein von mir gefertigtes, und noch nicht ganz beendetes Stillleben. Mouna hatte hierfür die abgebildeten Gegenstände für uns auf einem Tisch arrangiert, und wir haben uns bemüht, diese naturgetreu auf die Leinwand zu übertragen. Es ist ganz erstaunlich, wie viel schwieriger es ist, von echten Objekten abzumalen, als von einem Foto.
Fotos sind schon zweidimensional, und erleichtern es dem Maler, diese abzumalen, da man ja sozusagen in der zweidimensionalen Welt verbleibt. Malt man von dreidimensionalen Objekten ab, so muss immer erst das Umdenken zum Zweidimensionalen erfolgen, wodurch die Aufgabe erheblich erschwert wird.

Atelier.4_660x520

Inzwischen haben wir auch schon unser nächstes Projekt gestartet:
Der Versuch, „Die Dienstmagd mit dem Milchkrug“ von Jan Vermeer zu kopieren. Auf dem unteren Bild seht Ihr mich, oder zumindest meine Hände bei den ersten Arbeitsschritten.

Atelier.malen_660x370

So macht das Bild natürlich noch nicht viel her, aber das kann ja noch werden, oder auch nicht…
Wir werden sehen.

Auf jeden Fall zeige ich heute Projekte, die aktuell im Entstehen sind. Exakt nach der Idee von Creadienstag, denke ich, oder?

Die in diesem Post gezeigten Fotos hat Mouna während unserer Malstunde mit dem Handy gemacht, und sie sind nicht alle ganz scharf. Mir ging es diesmal mehr darum, Euch einen Eindruck zu geben, als darum, super tolle Fotos zu liefern. Trotzdem habe ich sie mit meinem Logo versehen, da ich sie bearbeitet habe und sie auf meinem Blog veröffentliche.

By the way:
Wenn Ihr in der Nähe von Pinneberg wohnt, und Lust habt zu malen, dann guckt doch gerne mal im Atelier Aqua-Art vorbei.
Kontakt gerne über mich, oder direkt über Mounas Web Seite.

Mok di dat kommodig,
Frauke


Sommer, Sonne, Meer

Audrey aus dem kleinen Horrorladen.

Bepflanzter Korb aus lauter Zapfen