Marmelade aus konservierter Sonne
Hallo Ihr Lieben,
ich hab mich gestern mal was getraut!
Ich hab Marmelade gekocht, aus Bioclementinen. Und nach Rezept wurde die Schale drangelassen und mitgekocht.
Also wirklich: Das hat mich jede Menge Überwindung gekostet. Bis zum Schluß hab ich immer noch überlegt, die letzten Clementinen vielleicht doch lieber zu schälen. Aber ich bin tapfer geblieben, und hab mich tatsächlich ans Rezept gehalten.
Gefunden hab ich das Rezept auf dem wundervollen Foodblog Herzelieb von Michaela Hoechst-Lühr, die sich selbst Miho nennt.
Das genaue Rezept könnt Ihr Euch bei Miho abholen,
ich verrate hier nur so viel, dass die unbehandelten Clementinen kleingeschnitten und mit der Schale in wenig Saft und Wasser mit schönen weihnachtlichen Gewürzen und braunem Zucker gekocht werden.
Miho lässt die Marmelade dann recht stückig, ich hab mich jedoch dafür entschieden, die fast fertige Marmelade mit dem Stabmixer ordentlich klein zu häckseln.
Außerdem hab ich meiner Marmelade etwas Gelierzucker untergemischt, weil sie mir ohne dann doch etwas zu flüssig geraten war. Eigentlich sollte das gar nicht nötig sein, da die Früchte laut Miho genügend eigenes bindendes Pektin mitbringen. Aber ich denke mir, das die Früchte ja nicht immer und überall genau gleich sein müssen… Meine Clementinen hatten vielleicht etwas weniger Pektin, als üblich.
Auf jeden Fall schmeckt mir die Marmelade super lecker.
Und vor Allem ist sie bei weitem nicht so bitter, wie ich befürchtet hatte. Nur ein kleiner leicht bitterer Hauch ist vorhanden, der die Marmelade erst richtig interessant macht.
Und was sagt Ihr, sieht die fertige Marmelade nicht aus, wie Sonne im Glas?
Und heute zum Frühstück gab es dann auch gleich Sonne auf Brot!
😉
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