Marmelade aus Erdbeeren mit Holunderblüten

erstellt am 04.07.2017 von Frauke | Kategorie(n): Essen und Trinken

Erdbeermarmelade mit Holunderblüten ist DIE Entdeckung des Jahres für mich.
Gerne probiere ich zur Zeit verschiedene Marmeladenrezepte aus. Und am liebsten koche ich natürlich Marmeladen, die man nicht einfach so kaufen kann. So begann ich also zu überlegen, was ich mit den gesammelten Holunderblüten anfangen könnte. Sirup kochen, na klar, oder Gelee. Aber ehrlich gesagt finde ich Gelee eigentlich recht langweilig. So stieß ich schließlich auf eine Kombination aus Erdbeeren und Holunderblüte, meine derzeitige Lieblingsmarmelade.
Wollt Ihr das Rezept haben?
Aber gerne!
(Leider bin ich mit diesem Rezept ein bißchen spät dran, aber hier bei uns im Norden kann man noch Holunderblüten finden.)
Ihr braucht folgende Zutaten:
750 Milliliter Apfelsaft,
8 große Holunderblüten,
750 Gramm Erdbeeren,
Saft einer Zitrone,
650 Gramm Gelierzucker 3:1
Die Holunderblüten vorsichtig abschütteln und auf Insekten kontrollieren. In einer ausreichend großen Schüssel mit dem Apfelsaft übergießen und abgedeckt für 24 Stunden stehen lassen. Da die Holunderblüten aufschwimmen, habe ich sie mit einem Teller abgedeckt, so dass sie vollständig vom Apfelsaft bedeckt waren.
Nach der Wartezeit ist das Holunderblütenaroma wunderbar in den Apfelsaft übergegangen, und man filtert den Saft, indem man ihn durch ein Baumwolltuch in einen großen Kochtopf gießt. Jetzt werden die geputzen, gewaschenen Erdbeeren hinzugefügt, und je nach Geschmack kann man jetzt alles fein pürieren, so habe ich es jedenfalls gemacht, oder man schneidet die Erdbeeren nur etwas klein, damit es etwas stückiger wird.
Jetzt werden Zitronensaft und Gelierzucker hinzugefügt, alles wird gut vermischt, und auf dem Herd zum kochen gebracht.
Man lässt die Marmelade 3 bis 6 Minuten lang sprudelnd kochen, damit die Pektine gelöst werden, und die Marmelade gelieren kann. Vorsichtshalber sollte man zwischendurch immer mal eine Gelierprobe machen. Dazu nimmt man eine kleine Marmeladenmenge auf einen Teelöffel, und gibt diese auf einen Teller. Die Marmelade hat ausreichend gekocht, wenn diese kleine Probe sofort fest wird.
Also nicht die Geduld verlieren, man muss es wirklich lange kochen lassen, und plötzlich funktioniert das Gelieren. Nun die Marmelade noch heiß in saubere Gläser abfüllen, und diese sofort verschließen. Ich habe mich dieses Mal für die hübschen kleinen Bügelgläser vom Möbelschweden entschieden. Und die Etiketten habe ich dieses Mal selbst, ganz ohne die Hilfe des Töchterchens entworfen. Das sieht doch eigentlich ganz niedlich aus, oder?
🙂

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Mok di dat kommodig,
Frauke


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