Cointreau – Trüffel

erstellt am 09.01.2018 von Frauke | Kategorie(n): Essen und Trinken

Hallo Ihr Lieben, hat Euch mein Betrag von Freitag über die Pralinenherstellung gefallen?
Wenn ja, dann bleibt doch noch etwas und lasst Euch über die Herstellung von Cointreau – Trüffeln berichten.
Ihr braucht folgende Zutaten:
Eine Lage, 63 Pralinen Hohlkugeln Zartbitter
155 Gramm Sahne
240 Gramm Vollmilchkuvertüre
40 Milliliter Cointreau
200 Gramm Kuvertüre Zartbitter
Kakaopulver
Die Sahne wird aufgekocht und vom Herd genommen. Man gibt die in kleine Stücke geschnittene Vollmilchkuvertüre hinzu und rührt so lange, bis sich die Kuvertüre vollständig aufgelöst hat. Wenn man sich das Kleinschneiden der Kuvertüre sparen will, dann kann man Kuvertüre Pellets verwenden, die man z.B. bei Pati Versand kaufen kann. Nachdem die Schokoladen-/Sahnemasse auf ca. 25 Grad Celsius abgekühlt ist, gibt man den Cointreau hinzu und rührt diesen sorgfältig unter.
Jetzt beginnt wieder die Schwierigkeit, die Ganache so zu temperieren, dass man sie mit Hilfe eines Spritzbeutels in die Hohlkugeln füllen kann. Ich kann dazu nur sagen, dass es besser ist, die Masse lange abkühlen zu lassen, als sich darauf einzulassen, zu früh weiter zu machen. Wir haben uns dazu entschlossen, die Ganache in den Kühlschrank zu stellen und immer mal wieder durchzurühren. Sollte man versehentlich zu lange gewartet haben, und die Ganache wird zu fest, dann ist es jedenfalls kein Problem, sie im Wasserbad wieder leicht zu erwärmen.
Ach ja; à propos Wasserbad: Achtet unbedingt darauf, dass nicht das kleinste bisschen Wasser oder Wasserdampf in die Kuvertüre oder die Ganache gerät. Das verträgt sie nämlich leider überhaupt nicht.
Nach dem Befüllen der Hohlkugeln verschließt man diese mit flüssiger Zartbitter Kuvertüre. Dazu kann man prima einen Dekorierstift verwenden, wie man ihn kürzlich bei Tchibo kaufen konnte. Nachdem dieser Verschluss auch abgekühlt ist, überzieht man die Pralinen mit weiterer flüssiger Zartbitter Kuvertüre. Dazu zieht man sich am besten Einmal Handschuhe an, nimmt zwei bis drei der Pralinen in die Hand und träufelt mit der anderen Hand die Kuvertüre darüber. Durch Hin- und Herbewegen der Kugeln in den Händen werden sie nun vollständig mit der Kuvertüre überzogen. Danach kann man sie in Kakaopulver wälzen, das man vorher in eine Schüssel gesiebt hat. Zum endgültigen Abkühlen legt man die Pralinen dann auf Backpapier.
Das Überziehen und Wälzen der Pralinen kann man am Besten zu zweit erledigen. Während einer bewaffnet mit den Handschuhen das Überziehen übernimmt, kann sich der Andere um das Wälzen im Kakao kümmern. So, das war er nun, mein kleiner Ausflug in die Welt der Trüffel und Pralinen. Die handgemachten Pralinen sind etwas ganz Besonderes, weil man genau weiß, welche Zutaten man verwendet hat. Keine Aromen, keine Konservierungsmittel, sondern nur natürliche Zutaten. Leider kann man die Pralinen aber deshalb auch nicht unbegrenzt aufbewahren, aber das will man bei diesen leckeren Teilen ja sicherlich auch gar nicht, oder?

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Mok di dat kommodig,
Frauke


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