Halloween 2022
Oben auf dem Bild stelle ich Euch den aktuellen geschnitzten Kürbis vor, den wieder mein Töchterchen für mich gemacht hat. In diesem Jahr hat sich auch mein Schwiegersohn beteiligt, und hier ist nun sein Kürbisgeist:
Ist der nicht witzig?
Auf jeden Fall schnell und einfach!
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Herbstblätter aus Kupferfolie
In meinem Fundus befindet sich seit bestimmt 30 Jahren (!) ein großes Stück dünne Kupferfolie, die ich jetzt endlich herausgesucht habe, um daraus etwas zu basteln. Geschnittene und geprägte Herbstblätter stellte ich mir vor.
Für die exakte Form sammelte ich draußen ein paar unterschiedliche Blätter, die ich als Schablone nutzte. Mit dem Permanentmarker übertrug ich die Umrisse auf die Folie und schnitt die Blätter dann aus. Zum Ausschneiden reichte zum Glück eine einfache Bastelschere.
Mit etwas Spiritus kann man die Reste des Permanentstiftes ganz leicht entfernen. Danach wurden die ausgeschnittenen Blätter mit einem Holzspatel geglättet. Hilfreich ist es, wenn die Blätter vorher mit einem Tuch abgedeckt werden, um keine Kratzer oder Schrammen hineinzubekommen. Die Blätter wurden dann auf ein dickes Stück Filz gelegt, und mit einem Prägestift wurden die Blattadern hineingedrückt. Sollte kein Prägestift verfügbar sein, kann man auch einen Kugelschreiber für das Prägen verwenden.
Damit die Blätter im Licht schön glitzern, besprühte ich sie mit etwas Kleber und streute etwas Glimmer und Glitzerpulver darüber. Nach dem Trocknen dann etwas abschütteln, damit der überschüssige Glitzerkram herunterfällt.
Einen Teil der fertigen Blätter befestigte ich an eine Lichterkette am Fenster.
Leider kann man die tatsächliche Wirkung meiner dekorierten Lichterkette auf dem Bild nicht so gut sehen. Aber glaubt mir, das macht sich richtig gut.
Danach überlegte ich, was ich mit den restlichen Kupferblättern anstellen könnte.
Meine erste Idee war, die Blätter einfach an eine kleine LED Lichterkette, ebenfalls kupferfarben, zu tüddeln und die so entstandene Girlande auf mein Holzbrett zu legen.
Das fand ich zwar ganz hübsch, aber laaaaangweilig!
Eine andere Idee musste her:
So sieht nun das Ergebnis nach mehrmaligem Rumprobieren aus. Das kleine Herbstgesteck habe ich aus lauter Zutaten aus meinem Garten improvisiert. Etwas Obst und ein paar Zapfen dazu, und alles auf einem Holzteller arrangiert.
So ist das Ganze schön herbstlich, aber auch schon richtig festlich.
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Französiche Apfeltarte
Herbstzeit, Erntezeit, Apfelzeit, Zeit für Apfelkuchen.
In diesem Sinne gab es bei mir eine französische Apfeltarte. Dünner knuspriger Boden, saftige Äpfel, für mich der ursprünglichste, beste Apfelkuchen ever.
Das Grundprinzip für eine köstliche Tarte ist immer das Gleiche:
Zuerst stellt man einen Mürbeteig her: Butter, Zucker, Mehl, mehr braucht es dafür eigentlich nicht, was natürlich niemanden daran hindern sollte, den Teig mit Aromen oder Gewürzen zu verfeinern. Kommen wir zu meiner Variante:
125 Gramm Butter
75 Gramm Zucker, hier habe ich mich für braunen Rohrzucker entschieden, das macht den Teig noch knuspriger, und das Karamellaroma macht den Kuchen besonders lecker.
200 Gramm Mehl
1 Priese Salz
1-2 Esslöffel Quittenlikör (ersatzweise Calvados oder Wasser)
Aus den Zutaten wird mit den Knethaken des Rührgerätes ein Mürbeteig hergestellt, diesen direkt in eine Springform Durchmesser 28 Zentimeter geben, über den Boden drücken und den Teig am Rand etwas hochziehen. Ich mache mir nie die Mühe mit ausrollen oder ähnlichem. Mit den Händen kann man den Teig wunderbar glatt drücken und in der Form verteilen. Auch fette ich die Form nicht ein, sondern ich klemme ein Stück Backpapier so in die Form, dass der Boden bedeckt ist, den Rand fettet man eh nicht, da sonst der Teig nur wieder herunterrutschen würde. Mit einer Gabel einige Löcher in den Teig stechen und diesen im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Ober- Unterhitze 8 Minuten vorbacken.
Kommen wir jetzt zu den Äpfeln:
Diese schälen, Kerngehäuse entfernen und in dünne Scheiben schneiden.
Für diese Arbeit benutze ich meine praktische Apfel Schneide und Schälmaschine, die ich hier auf dem Blog schon einmal vorgestellt habe:
Die Apfelscheiben werden auf dem vorgebackenen Teig verteilt. Das kann ruhig schön üppig werden.
Anschließend die Äpfel noch mit einem Guss aus 2 Eiern, 200 Milliliter Schlagsahne und 75 Gramm braunem Rohrzucker übergiessen.
Und jetzt wieder ab in den noch heißen Backofen.
Bei immer noch 180 Grad wird für noch ca. 40 Minuten weiter gebacken. Die fertige Tarte habe ich mit etwas Quittenlikör beträufelt. Man kann statt dessen aber auch etwas Aprikosenmarmelade oder Quittengelee in einem kleinen Topf etwas erhitzen und die Tarte damit bestreichen, oder man spart sich diesen Arbeitsgang einfach.
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Quitten-Apfel-Marmelade
Wie in jedem Jahr bekam ich vor kurzem eine große Tüte Quitten aus dem Garten meines Vaters geschenkt.
Bisher stellte ich daraus immer Quittenlikör her, aber in diesem Jahr stand mir der Sinn nach etwas anderem. Also wieder mal die Frage: „Was kann man mit Quitten Sinnvolles anstellen?“
Quittenbrot mag ich glaube ich nicht.
Der eigentliche Klassiker ist Gelee, das finde ich aber immer so schade, wenn aus den Früchten einfach nur süßes gebundenes Wasser wird. Also, Marmelade…
Meine Wahl fiel auf Quitten-Apfel-Marmelade.
Man braucht dazu
800 Gramm Quitten, geschält und geputzt gewogen
200 Gramm Äpfel, ebenfalls geschält und geputzt
500 Gramm Gelierzucker 2 : 1
Zimtpulver nach Geschmack
und etwas Wasser
Die Quitten und die Äpfel werden geschält, entkernt und in kleine Würfel geschnitten.
Mit etwas Wasser werden die Obststücke dann vorsichtig weich gekocht und entweder durch die Flotte Lotte passiert, oder mit dem Pürierstab püriert. Anschließend den Gelierzucker und den Zimt unterrühren, alles aufkochen und ca. 3 – 4 Minuten sprudelnd kochen lassen. Dabei immer fleißig rühren, damit nichts ansetzt. Und Achtung, die Masse könnte ordentlich spritzen.
Jetzt die fertige Marmelade noch ganz heiß in saubere Gläser füllen. Fertig!
(Um ganz sicher zu gehen spüle ich meine Marmeladengläser vor dem Füllen immer mit etwas Wodka aus. )