Tulpentöpfe
Heute gibt es ein kleines Update zu meinen Töpfen mit Tulpenzwiebeln. Wie in jedem Jahr pflanzte ich im Herbst jede menge Blumenzwiebeln. Krokusse, Allium und Nazissen kamen direkt in den Garten, die können dort viele Jahre bleiben. Mit Glück vermehren sie sich, einige verschwinden und werden dann im nächsten Jahr ersetzt.
Nur mit den Tulpen ist das anders. Sie sind wirklich nur im ersten Jahr schön, und später werden die Blüten kleiner und kleiner, bis schließlich nur noch das grüne Laub herauskommt. Man kann sich behelfen, indem man die Tulpenzwiebeln nach dem Abblühen ausgräbt und sie im nächsten Jahr durch neue ersetzt, aber das ist mir einfach zu aufwändig, und da in meinen Beeten überall die verschiedensten Zwiebeln liegen, würde ich mir mit dieser Aktion auch zu viel kaputt machen.
So kam ich dann auf die Idee, meine Tulpen einfach in große Blumentöpfe zu pflanzen.
Seit vielen Jahren verfahre ich so. Im Herbst kaufe ich die Zwiebeln, manchmal im Versandhandel, im Gartencenter, oder sehr gerne auch beim Discounter. Ich pflanze sie dann gleich in normale Blumenerde in meine diversen großen Blumentöpfe und stelle diese etwas geschützt an die Hauswand. Ich sorge dafür, dass alles einmal schön feucht ist, und von da an kümmere ich mich nicht mehr darum. Erst im Frühjahr, wenn die grünen Spitzen aus der Erde lugen, dann beginne ich damit, die Töpfe überall im Garten und auf der Terrasse zu verteilen.
Bis zum Frühjahr habe ich immer vergessen, was in welchem Topf ist, und ich finde es dann immer mächtig spannend, auf die bunten Blüten zu warten.
Ich mache das so schon seit mindesten 20 Jahren, und nur ein einziges mal hatte ich Pech, weil der Winter so spät im Jahr noch einmal so heftig zuschlug, dass mir meine Topfzwiebeln erfroren sind und es leider zu einem Komplettausfall kam. dieses Risiko besteht natürlich immer, aber da es in all den anderen Jahren wunderbar geklappt hat, kann ich es wirklich empfehlen, Tulpen oder auch andere Blumenzwiebeln in Töpfen zu ziehen.
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Rhabarber Galette
Hurra, es ist Rhabarberzeit.
Schon in meiner Kindheit war das immer das erste frische Gemüse, das der eigene Garten hergab und somit der eigentliche Beginn des Frühlings.
In meinem Garten wächst kein eigener Rhabarber, aber das hält mich natürlich nicht davon ab, zu dieser Jahreszeit Rhabarberkuchen zu backen.
In diesem Jahr backte ich eine Rhabarber Galette, die ich vor einiger Zeit bei den Rezepten des NDR unter „Mein Nachmittag“ gefunden hatte. Leider werden der Beitrag und das Rezept in der Mediathek nicht mehr veröffentlicht, aber ich werde Euch hier natürlich das Rezept verraten.
Die Zutaten:
60 Gramm Butter,
120 Gramm Zucker,
1 Prise Salz,
180 Gramm Dinkelmehl,
1 Ei
Aus den oben genannten Zutaten wird zunächst ein fester Teig geknetet. Der fertige Teig muss jetzt im Kühlschrank etwas ruhen. Dafür drücke ich ihn schon zu einer flachen, halbwegs runden Scheibe zusammen, wickle diese in Frischhaltefolie und gebe diese für mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank. Es ist übrigens auch überhaupt kein Problem, den Teig schon am Vorabend herzustellen, und über Nacht im Kühlschrank aufzubewahren.
Nach der Kühlung rollt man den Teig schön gleichmäßig, und möglichst rund zu einer Platte mit etwa 30 Zentimeter Durchmesser aus.
Darauf gibt man nun die Rhabarberfüllung, die aus den folgenden Zutaten besteht:
450 Gramm geputzter und gewaschener Rhabarber,
90 Gramm brauner Zucker,
3 Esslöffel Grieß,
2 große Esslöffel Marmelade nach Wahl, ich habe mich hier für Erdbeermarmelade mit Vanille entschieden.
Außerdem bracht man noch ein weiteres Ei zum Bestreichen, braunen Zucker und je nach Geschmack auch noch Mandelblättchen zum Überstreuen.
Alle Zutaten der Füllung werden miteinander gemischt und dann als kleiner Haufen möglichst mittig auf die Teigplatte gegeben, so dass rundherum ein ca. 8 Zentimeter breiter Rand der Teigplatte unbedeckt bleibt. Diesen Rand schlägt man jetzt zur Mitte hin auf die Rhabarberfüllung, lässt aber noch einen Teil der Füllung unbedeckt.
Den Teig streicht man jetzt mit einem verquirlten Ei ein und bestreut diesen großzügig mit braunem Zucker. Im Original Rezept wurden jetzt noch Mandelblättchen auf den Rand gestreut, auf diese hab ich aber verzichtet.
Gebacken wir die Galette bei 180 Grad Ober-/Unterhitze für ca. 35 Minuten.
Es entsteht ein super leckerer, sehr saftiger Kuchen, der schön rustikal daher kommt. Wir haben den Kuchen einfach pur gegessen, bei der Sendung „Mein Nachmittag“ wurde er jedoch mit Vanilleeis und mit geschlagener Sahne serviert…
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Apfelmuffins
Ich weiß ja nicht, wie es Euch so geht, aber ich stelle fest, dass ich mich so langsam an die Corona Regeln gewöhne. Kontaktverbot, Abstandsregeln, keine Restaurantbesuche und noch nicht einmal zu Ostern haben wir in diesem Jahr mit der Familie zusammen gesessen.
Auf ein gemütliches Kaffeetrinken mit Kuchen wollten Schatzi und ich dann aber doch nicht verzichten, und so kam mir das Rezept der Apfelmuffins gerade recht.
Acht kleine saftige Muffins sind aus dem Rezept entstanden, vier davon waren genau die richtige Menge für uns, und die anderen Vier habe ich unter Einhaltung der Abstandsregeln dem Töchterchen vorbei gebracht.
Die Zutaten:
125 Gramm weiche Butter,
125 Gramm Zucker,
2 Eier,
50 Milliliter Sahne,
1 Prise Salz,
1/2 Teelöffel Zimt,
150 Gramm Mehl,
1 Teelöffel Backpulver,
2-3 Äpfel,
Puderzucker zum Bestäuben
Zunächst werden Butter und Zucker schaumig gerührt, die Eier einzeln und dann die Sahne dazugeben und sorgfältig unterrühren. Salz und Zimt dazugeben, das Mehl mit dem Backpulver mischen und ebenfalls unterrühren.
Den Backofen kann man jetzt schon mal vorheizen, auf 180 Grad Ober-/Unterhitze, während man die Äpfel schält und in Spalten schneidet.
Den fertigen Kuchenteig verteilt man auf insgesamt acht Muffinförmchen, gibt dann die Apfelspalten darauf, und drückt diese etwas in den Teig.
Gebacken werden die Muffins etwa 25 Minuten auf der mittleren Schiene. Nach dem Backen etwas abkühlen lassen und dann mit Puderzucker bestäuben.
Am besten schmecken die Muffins ganz frisch aus dem Ofen und noch ein kleines bisschen warm.
🙂
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Malexperimente mit bunter Kreide
Im Atelier Aqua Art bei der pinneberger Künstlerin Mouna Ramcke experimentierten wir mit Pastellkreide auf verschiedenen Untergründen.
Zum Beispiel malten wir unsere Kreidebilder auf der rauhen Seite von ganz feinem Schleifpapier. Dabei nutzten wir die Farbe des Schleifpapieres selbst, indem wir versuchten, nicht alles komplett zu übermalen. Ähnlich wie beim Aquarell Malen, bei dem ja die Farbe des Papier stehen gelassen wird, um besondere Effekte zu erzielen.
Der hier gezeigte Vogel war mein erster Versuch mit dieser neuen und doch etwas experimentellen Technik. Es folgte dieser Baum:
Anschließend probierten wir das Kreidemalen auf Aquarellpapier. Hier mein Ergebnis:
Auf dem hier gezeigten Bild kann man die Struktur des Aquarellpapiers noch sehr gut durch die aufgetragene Farbe erkennen. Ein Effekt, der mir persönlich nicht so zusagt.
Eigentlich sollte es im Aqua Art Atelier noch weitere Kreide Experimente geben, aber aufgrund der aktuellen Lage ist das Atelier wie so vieles anderes auch derzeit geschlossen. Bleibt also abzuwarten, und zu hoffen, dass wir Corona alle gut überstehen.
Verlinkt mit PaintPartyFriday
In diesem Sinne, bleibt alle gesund, und