Zu Besuch bei Tristan Otto
Tristan Otto oder auch einfach nur Tristan, das ist der Name des derzeit im Naturkunde Museum Berlin ausgestellten Skeletts eines Tyrannosaurus Rex. Gefunden und ausgegraben wurde das Skelett im Jahre 2012 im US Bundesstaat Montana, und nach der Restauration dem Berliner Museum für drei Jahre zu Ausstellungszwecken zur Verfügung gestellt. Betritt man das Museum, dann wird man zunächst in eine große Halle geleitet, in der diverse Dinodsaurier Skelette ausgestellt sind. Am größten und sicher auch am eindrucksvollsten ist das fast 14 Meter hohe Skelett eines Brachiosaurus, von dem ich hier nur den linken Vorderfuß abgebildet habe, und gleich daneben der riesige Diploducus. Einen kleinen Vorgeschmack auf die eigentliche Attraktion bildet ein Allosaurus, der auch schon über ein beachtliches Gebiss verfügt: Aber dann geht es endlich in den benachbarten Raum, noch um zwei Ecken, und da steht er: Tristan Otto. Majestätisch auf einem eigens für ihn erbauten an Felsen erinnernden Sockel. Der wohl bekanntest und zumindest dem Anschein nach gefährlichste aller bisher gefundenen Land Saurier. Beeindruckend durch seine schiere Größe, die mächtigen Hinterbeine und das unglaubliche Gebiss. Wie fehl am Platze und geradezu grotesk wirken dagegen die winzigen an Arme erinnernden Vorderbeine. Der Besuch bei Tristan Otto war jedenfalls für mich ein hoch interessantes, lange in Erinnerung bleibendes Erlebnis. Bis zum Ende des Jahres wird der Tyrannosaurus Rex noch in Berlin stehen. Wer ihn also auch noch sehen möchte, der sollte sich so ganz allmählich beeilen.
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Ornament
Mein neues Badezimmer ist nun endlich fast fertig und schon machen das Töchterchen und ich uns Gedanken darüber, wie wir die jetzt noch jungfräulich weißen Wände dekorieren können. Und da in unserer Familie nicht nur ich kreativ bin, sondern auch das Töchterchen, da hat sie sich flugs daran gemacht, mir ein Ornament aus Styropor auszuschneiden. Natürlich ist es kein Zufall, dass sie für das Ornament das Muster meines neuen Badezimmer Fußbodens gewählt hat: Zuerst übertrug sie das Muster auf Papier, um eine Schablone herzustellen, schnitt diese sorgfältig aus und legte sie auf ein dünnes Stück Styropor. Darauf wurde das Motiv mit einem Permanent Marker übertragen und anschließend mit dem Cutter ausgeschnitten. Danach schenkte sie es mir, mit den Worten, damit würde mir schon etwas einfallen. Zuerst plante ich, das ausgeschnittenen Ornament zur Herstellung einer Gießform für einen Zementabdruck zu verwenden, traute mich aber da nicht heran, weil das Ganze doch zu und zu filigran ist, und ich Angst hatte, es kaputt zu machen. Darum entschied ich mich dazu, es auf eine Holzplatte zu kleben, mit einem speziellen Styropor Kleber natürlich, und es dann mit Strukturfarbe anzumalen. Dass das Töchterchen dabei mithalf, versteht sich glaube ich von alleine, oder?
Ach ja, die Strukturfarbe: Ich dachte, ich gehe mal eben in den Baumarkt, und kaufe etwas Strukturfarbe. Aber da erlebte ich gleich eine kleine Überraschung, denn Strukturfarbe gibt es nur im 5 Liter Eimer für mindestens 40,- €. Das war mir denn doch zu üppig. Also kaufte ich nur eine kleine Dose Wandfarbe und eine Tüte Vogelsand. Den Sand mischte ich portionsweise in einen Teil der Farbe, und hatte damit die weltbeste Strukturfarbe in angemessener Menge. So sah dann das Ornament nach dem mehrmaligen Bemalen mit der selbst angemischten Strukturfarbe aus. Recht rauh, und unruhig fanden wir. Also bemühten wir uns das Ganze mit weiteren Farbanstrichen, diesmal ohne Sand etwas abzumildern. Und hier ist nun unser fertiges Ornament für das neue Bad.
So wie es jetzt ist, gefällt es mir ausgesprochen gut.
Hat jemand von Euch eine andere Idee, wie man mit dem Styropor Ornament hätte verfahren können?
Vorschläge sind uns sehr willkommen, denn wir können uns gut vorstellen, so etwas Ähnliches noch einmal zu basteln.
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Sukkulenten Update
Hallo Ihr Lieben,
ich dachte mir, es wird mal wieder Zeit für ein kleines Update aus dem Garten, insbesondere zu meinen Projekten mit Sukkulenten, von deren Entstehung ich Euch hier auf dem Blog bereits berichtet hatte.
Fangen wir mit meinem Sukkulentenbild an: Der Rahmen hat sich im Laufe der Zeit wunderbar mir den Sukkulentenrosetten gefüllt, aber leider hat das Holz, das ich wohl nicht ausreichend lackiert hatte, doch einige Alterserscheinungen davon getragen. Da werde ich wohl mal mit den Männern der Familie sprechen müssen, damit mir ein neuer Rahmen gebaut wird. Ach ja, und kurz nachdem dieses Foto entstanden ist, haben mir die Drosseln jede Menge Pflänzchen aus dem Bild heraus gezogen, so dass nun leider das gesamte Ding arg gelitten hat…
Aber die Sukkulentenkugel hat sich wunderbar entwickelt: Bleiben noch meine bepflanzten Suppenkellen. Inzwischen hat sich meine Sammlung auf drei Kellen erweitert. Ich bin gespannt, wann ich die nächste ausgediente Suppenkelle entweder finden oder geschenkt bekommen werde. Die wird dann jedenfalls auch sogleich bepflanzt, und zu den anderen gehängt werden.
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Kleiner französischer Eisenwarenladen
Nach wie vor male ich regelmäßig in der Aqua-Art Galerie von Mouna Ramcke. Unser neuestes Thema ist das Malen von Türen und Fenstern. Ein tolles Thema, das jede Menge Möglichkeiten bietet. Im Moment habe ich ein Bild in Arbeit, dass ich in 9 verschiedene Teilbilder aufgeteilt habe, in die jeweils eine einzelne Tür, und vielleicht auch mal ein Fenster hinein gemalt werden. Eine Türen Zusammenstellung also. Mit diesem neuen Projekt habe ich gerade erst angefangen, und werde es erst später zeigen. Aber das Bild meiner Quincaillerie, des kleinen französichen Ladens ist schon fertig:
Quincaillerie… eine richtig gute Übersetzung scheint es dafür gar nicht zu geben. Eisenwarenladen kommt dem vielleicht am nächsten, trifft es aber auch nicht ganz. Es ist ein Laden, der allen möglichen Kram verkauft, außer Lebensmittel. So wie Jensen Isenkram in Padborg, wenn das jemand kennen sollte. 🙂
Aber zurück zu meinem Bild: Gemalt wurde mit Acrylfarben auf Leinwand in der Größe 40 x 70 Zentimeter, und eine Besonderheit stellt der Schriftzug dar, den habe ich nämlich mit einem Trick auf die Leinwand gebracht. Der Schriftzug wurde von meinem Töchterchen am Computer entworfen, spiegelverkehrt ausgedruckt und dann mit Transfer Medium auf das fertig gemalte Bild übertragen. Mit dieser Technik habe ich schon diverse Holzschilder und meinen Adventskalender vom letzten Jahr angefertigt. Bei diesem Acrylbild ist das Transfer außergewöhnlich gut und klar gelungen. Vielleicht lag das daran, dass ich das Transfer Mittel wirklich sehr lange habe trocknen lassen, oder daran, dass ich erstmalig recht dickes Papier zum Drucken benutzt habe, was eigentlich nicht beabsichtigt war, sondern einzig daran lag, dass uns das normale Druckpapier ausgegangen war.
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