Dienstag, 26. September 2017
10

Sukkulentenkugel

Hallo Ihr Lieben,
ich habe schon wieder mit den von mir so sehr geliebten Sukkulenten gearbeitet, und sie diesmal für eine bepflanzte Kugel verwendet. Und falls Ihr auch so eine Sukkulentenkugel machen möchtet, zeige ich Euch hier auch gleich noch, wie ich es gemacht habe.
Als Grundlage für die zu bepflanzende Kugel kaufte ich zwei gleich große Hängekörbe, wie sie eigentlich für Blumenampeln verwendet werden. Praktischer Weise waren diese schon mit einer passenden Matte aus Kokosfasern ausgekleidet.
Von diesen Körben entfernte ich die Aufhängeketten, und befüllte sie mit Blumenerde. Beim Befüllen muss man darauf achten, dass die Kugelhälften wirklich richtig prall mit Erde gefüllt sind. Also richtig stopfen, damit später nichts zusammensackt, und der Draht der Körbe absteht.
(Woher ich dass so genau weiß, dazu komme ich später noch.)
Es bietet sich übrigens an, eine der Kugelhälften auf einen Eimer oder ein ähnliches Gefäß zu setzen, damit man gut weiter arbeiten kann, ohne dass die ganze Angelegenheit dauernd vom Tisch rollt.
Wenn beide Kugelhälften gut mit Erde gefüllt sind, dann kommt der spannende Moment: Man fügt die beiden Hälften zu einer Kugel zusammen, allerdings ohne dass zu viel Blumenerde herausfällt. Ich habe mir dazu mit einem Brett aus meiner Küche beholfen, mit dem ich die eine Hälfte abdeckte, dann schwupps umdrehte und auf die andere Hälfte aufsetzte. Jetzt muss das Brett nur noch vorsichtig heraus gezogen werden, ohne dass all zu viel verrutscht,
et voila: Die Kugel ist (fast) fertig.
Mit Draht „näht“ man jetzt die beiden Kugelhälften fest zusammen, und dann kann man mit dem Bepflanzen beginnen. Wenn nötig, dann kann man vorher noch die Kokosmatten ein wenig zurecht zupfen, denn bei mir hatte sich ein Spalt zwischen den beiden Matten gebildet, durch den die Blumenerde entwischen wollte. Mit einem Schraubenzieher, einem sonstigen Werkzeug, oder einfach mit den Fingern lässt sich dieses Problem aber recht einfach beheben.
Zum Bepflanzen zupfte ich von mehreren Töpfen verschiedener Hauswurzarten vorsichtig die einzelnen Kindel ab, wobei ich versuchte diesen jeweils ein möglichst großes Wurzelstück zu belassen. Mit einem Pinselstiel wurden dann Löcher durch die Kokosmatten hindurch in die Kugel gebohrt, in die die einzelnen Hauswurzkindel dann gepflanzt wurden. Sollte das verbliebene Wurzelstück gar zu kurz geraten sein, dann kann man die Hauswurzrosette mit einem dünnen Stück Draht andrahten, und sie mit dieser künstlichen Verlängerung in die Kugel stecken. Wenn man die Geduld aufbringt, dann ist es gut, die abgetrennten Kindel ein bis zwei Tage offen liegen zu lassen, dass soll das erneute Bewurzeln beschleunigen. (Ich hatte diese Geduld nicht, bei mir mussten die Dinger sofort in die Erde.) Sobald die Kugel dicht genug bepflanzt ist, stellt man sie zunächst für etwa eine Woche an einen trockenen Platz, denn auch dies soll der schnelleren Bewurzelung der Pflanzen dienen. Danach taucht man die Kugel für ca. eine Minute ganz in Wasser, damit sie sich richtig schön voll saugen kann.
Während er Woche Wartezeit begann meine Kugel leider zusammen zu sacken, weil ich sie nicht mit ausreichend Erde befüllt hatte. Überall an der oberen Seite kam der Draht zwischen den Pflanzen zum Vorschein.
Dies konnte mein Töchterchen nicht mit ansehen, und sie machte sich netter Weise die Arbeit, zunächst ein kleines Loch oben in die Kugel zu bohren, und dort mühsam mit den Fingern Erde nach zu stopfen. Unglaublich, wie viel Erde da noch hinein ging! Aber jetzt sieht die Sukkulentenkugel wirklich sehr, sehr viel besser aus, als vorher.
Ach ja, ursprünglich hatte ich die Idee, die Kugel rund herum zu bepflanzen, und sie dann an den vorher gelösten Ketten irgendwo aufzuhängen. Ich stellte allerdings fest, dass sie doch sehr schwer geworden war, und dass ich eigentlich gar keinen geeigneten Platz zum Aufhängen dafür hatte. Also setzte ich sie kurzerhand in einen extra angeschafften Pokal, in dem sie mir jetzt ausgesprochen gut gefällt. Zur Zeit steht die Sukkulentenkugel noch auf meinem Arbeitstisch, da sie immer mal wieder eine oder zwei der Hauswurzrosetten selbständig machen, und herausfallen. Es ist aber zum Glück kein Problem, sie schnell wieder an ihren vorgesehenen Platz zurück zu stecken, und wenn sie gar nicht halten wollen, mit einem Stück Draht (siehe oben) nachzuhelfen.
Jetzt nach etwa zwei Wochen bleiben sie alle brav an ihrem Platz, was mich natürlich sehr freut.
So, dann wünsche ich recht viel Spaß beim nach nachmachen, und schick diesen Beitrag noch schnell zur Gartenwonne, und am Freitag dann noch zum Freutag.

Mok di dat kommodig,
Frauke


Weihnachtsbaum

Auf Emil Noldes Spuren

Kubismus, inspiriert durch Georges Braque.

Sonntag, 24. September 2017
0

Ein neues Projekt mit Hängekörben

Ich musste unbedingt mal wieder ein neues Projekt verwirklichen, dass mir schon seit längerem im Kopf herumschwirrt.
Das hier gepostete Foto zeigt den Beginn der Projektarbeit. Was aus diesen Anfängen letztlich entstanden ist, verrate ich hier und heute noch nicht.
Aber ich werde Euch das Projekt natürlich ganz ausführlich und Schritt für Schritt in einem meiner nächsten Posts vorstellen.
Hat schon jemand von Euch eine Idee, was es werden wird?

Die Auflösung gibt es am nächsten Dienstag.

Verlinkt mit Sunday Inspiration

Mok di dat kommodig,
Frauke


Death Valley

Wie wäre es mal mit ein bisschen Sommer?

Rosen, wie gemalt

Freitag, 22. September 2017
2

Ein bunter Strauß aus Herbstfrüchten

Die Natur schwelgt in bunten leuchtenden Faren. Und ein paar davon musste ich mir unbedingt ins Haus holen. Arrangiert zu einem kleinen Blumenstrauß machen sie sich sehr schön in der schlichten Glasvase. Demnächst werde ich noch einmal losgehen, und eine größere Menge Hagebutten und Ebereschenfrüchte nach hause holen, um einen üppigen Herbstkranz binden zu können.

Verlinkt mit Friday Flowerday und mit Freutag

Mok di dat kommodig,
Frauke


Wundervolles Arboretum

Gottesanbeterin

Offener Garten

Sonntag, 17. September 2017
1

Spuren im Sand

Bei einem Besuch an der Ostsee entdeckte ich auf einer Sandbank, die wegen des niedrigen Wassers trockenen Fußes zu erreichen war, diese Spuren im Sand. Ich denke, es war eine Möwe, die ihre Abdrücke dort hinterlassen hatte. Was denkt Ihr, wer es gewesen sein könnte?

Verlinkt mit Sunday Inspirations

Mok di dat kommodig,
Frauke


Herbstspaziergang

Eicheln

Fische vom Kunsthandwerkermarkt

Freitag, 15. September 2017
5

Eichelbasteleien

Bei diversen Spaziergängen habe ich Unmengen von Eicheln und Eichelhütchen gesammelt.
Besonders toll finde ich die dicken Früchte der Amerikanischen Spitzeiche.
Nachdem ich eine ordentliche Tüte voll davon zusammen hatte, habe ich die Teile jetzt verbastelt. In einige der Eichelhütchen bohrte ich ein winzig kleines Loch für eine kleine Drahtöse. Mit Heißkleber befestigte ich danach eine Murmel in dem Hütchen. Mit einem dünnen durchsichtigen Faden hängte ich die fertigen Murmeleicheln dann an unsere Lampe über dem Esstisch. Da machen sie sich ganz besonders gut, und verteilen die Lichtstrahlen im ganzen Zimmer.
Als nächstes machte ich mich an die Sisyphusarbeit, einen Eichelkranz zu basteln. Als Unterlage verwendete ich einen Ring aus Mühlenbeckia, auf den ich die Eicheln mit Heißkleber aufklebte.  Um noch ein bisschen Glitzer in diese braune Angelegenheit zu bringen, kam ich dann auf die Idee, einige der Eichelhütchen mit glitzernden Perlen auszustatten. So sieht es ein bisschen so aus, als ob sich Wassertropfen darin verfangen hätten.  Ist doch eigentlich ganz nett geworden, mein Eichelkranz, oder? Und bei der ganzen Kleberei habe ich mich nur ein einziges Mal an dem Heißkleber verbrannt… (Natürlich mit Brandblase 🙁 )

Verlinkt mit Freutag

Mok di dat kommodig,
Frauke


Der große Nolde

Mosaiktablett mit Epoxidharz

Sonnenschirmständer