Schafgarbe und Rainfarn
Sind das nicht absolut tolle Farben?
Von einem Spaziergang brachte ich mir vor einigen Tagen je einen Strauß Schafgarbe und Rainfarn mit. Beide Pflanzen benutze ich sehr gerne für das Binden von herbstlichen Kränzen und Gestecken. Aber so weit sind wir ja jetzt noch nicht, so dass ich die Blumen dieses Mal einfach nur als Sträuße dekorierte. Ich schnitt dabei die Blumen auf die gleiche Länge ab, und stellte die so entstandenen Sträuße in die vorgesehenen Vasen, auf die ich vorher jeweils einen Kranz aus getrockneter Mühlenbeckie gelegt hatte. Dazu noch eine kleine Schleifendekoration und ein glänzendes Herz, fertig. Die fertig dekorierten Vasen stellte ich an verschiedenen Plätzen im Haus auf. Die Schafgarbe kam ins Gästebad, und der Rainfarn fand sein Plätzchen auf der Fensterbank.
Verlinkt mit Friday Flowerday und mit Freutag
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Landhimmel
Also, man kann ja sagen, was immer man will, aber nach meinem Eindruck fängt es bereits an zu herbsteln.
Der Sommer bei uns im Norden war in diesem Jahr mehr, als nur durchwachsen, denn es gab eigentlich so gut wie keinen einzigen Tag, an dem es mal nicht geregnet hat.
So sind wir alle hier eigentlich noch in Erwartung des kommenden Sommers, aber es lässt sich nicht leugnen, die Tage werden merklich kürzer, das Licht verändert sich hin zu einem wärmeren Gelb, und auch die Vegetation steht mehr auf Reife und Ernte statt auf Wachsen und Werden. Bei einem langen Spaziergang entdeckte ich nicht nur diese hübschen Äpfel auf einer renaturierten Wiese, sondern auch große Flächen mit wunderschönem, leuchtenden Rainfarn. Rainfarn ist ja eigentlich eine echte Sommerpflanze, aber die Blüten sind sehr, sehr ausdauernd und ich benutze sie ausgesprochen gerne als farbenfrohe Ergänzung für meine Herbstdeko.
Aber das eigentliche Highlight meines Spaziergangs war der Himmel! Das Farbenspiel der sich immer wieder verändernden Wolkenformationen über der hoch zugewachsenen Wiese finde ich absolut faszinierend, und ich war beim nach Hause kommen vollkommen erfüllt von diesen Bildern. Aber noch einmal zurück zum Rainfarn: Natürlich konnte ich nicht widerstehen, mir einen schönen Strauß davon zu pflücken. Was daraus entstanden ist, das werde ich Euch am Freitag zeigen.
Bis Freitag, also.
Verlinkt mit Skywatch Friday
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Nach dem Regen
Gestern hat es hier bei uns tatsächlich den ganzen lieben langen Tag lang ununterbrochen geregnet. Erst am Abend zur Nachrichtenzeit hörte es endlich auf, und kurz vor dem Untergehen ließ sich die Sonne noch mal kurz blicken.
Das nutzte ich dazu, flott meine Kamera zu zücken, und nach hübschen Gartenimpressonen Ausschau zu halten. Inspiriert hatte mich dazu Loretta, die wunderschöne Bilder gepostet hat, auf denen mit Regentropfen verzierte Blüten zu sehen sind. Ich zeige heute keine Blüten, sondern nur dieses nasse Ziergras. Die nassen Bilder, die ich sonst noch gemacht hab, zeige ich Euch demnächst mal, denn bei Ines ist ja heute nur ein einziges Bild erlaubt.
Verlinkt bei Gartenwonne
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Betonrosen
Heute zeige ich Euch ein DIY, dass ich schon seit ewigen Zeiten auf der Agenda habe, und jetzt endlich, endlich verwirklicht habe.
Auf verschiedenen Blogs und auf Pinterest fand ich immer mal wieder Bilder von Betonrosen, die mir so gut gefielen, ein dazu gehöriges Tutorial fand ich jedoch nicht.
Inzwischen habe ich mir selbst ausgedacht, wie man solche Rosen basteln könnte, und möchte Euch heute gerne zeigen, wie ich es gemacht habe. Die Grundlage für meine Rosen bildet jeweils eine selbst gedrehte Stoffrose. Tutorials, wie man Rosen aus Stoff oder aus Filzstreifen dreht, findet man jede Menge im Netz, zum Beispiel hier. Ich habe für meine Stoffrosen ein altes T-Shirt und einen ausgedienten Kissenbezug verwendet.
Aus Beiden habe ich breite Streifen geschnitten, diese doppelt gelegt, und entlang der Falzkante Rosen gedreht. Die Enden habe ich mit einigen Stecknadeln festgesteckt.
Man kann die Enden auch vernähen, aber da die Nadeln bei der weiteren Verarbeitung nicht stören, habe ich es bei den Nadeln belassen.
Als nächsten Schritt rührte ich Fliesenkleber sehr dünn an und trug diesen mit Hilfe eines Borstenpinsels auf die Stoffrosen auf. Dabei muss man natürlich darauf achten, dass die einzelnen Windungen des Stoffs, die ja die Rosenblätter darstellen erkennbar bleiben. Also lieber mehrmals dünn einstreichen und zwischendurch trocknen lassen. Man lässt die so bearbeiteten Rosen einige Zeit trocknen, bevor man auch die Unterseiten mit dem Fliesenkleber bestreicht.
Vielleicht wundert Ihr Euch, dass ich von Betonrosen spreche, diese aber mit Fliesenkleber gearbeitet habe…
Nun ja, das liegt einfach daran, dass ich Fliesenkleber zu Hause habe, und dass ich bei meinen Mosaiken schon immer mal mit diesem Material gearbeitet habe. Ob man mit Fertigbeton ähnliche Ergebnisse erzielt, weiss ich ehrlich gesagt gar nicht, ich habe mir aber vorgenommen, demnächst auch mit Beton mal so Einiges auszuprobieren. Die Optik der fertigen Rosen lässt sich aber meiner Meinung nach nicht von der Betonoptik unterscheiden, oder? Aber wir brauchen für ein hübsches Arrangement ja unbedingt noch Blätter!
Diese habe ich einfach aus Pappe ausgeschnitten, und auf beiden Seiten wieder mit Fliesenkleber eingestrichen. Dabei habe ich darauf geachtet, dass auch die Kanten vollständig mit dem Kleber bedeckt wurden. Schließlich, nachdem alle Teile schön getrocknet waren, arrangierte ich sie in einem extra angeschafften Topf. Den Topf füllte ich zunächst mit einem Stück Trockensteckmasse und darauf gab ich eine schöne Menge frisch angerührten Fliesenkleber. Mit weiterem Kleber fixierte ich anschließend meine Rosen und meine Blätter darauf. Der fertige Topf mit Betonrosen steht nun auf meinem Esstisch, und ich finde, er macht sich dort sehr gut. Was sagt Ihr zu meiner Idee, Betonrosen anzufertigen? Habt Ihr eine bessere Idee, wie man das machen könnte? Mich würde sehr interessieren, ob Ihr dazu eine bessere Methode kennt.
Verlinkt bei Dienstagsdinge
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Sukkulenten im Stiefel
Beim Discounter gab es neulich Steingartenpflanzen, und darunter ein süßes kleines Sedum Pflänzchen.
Genau das Richtige für meinen noch nicht bepflanzten Stiefel! Ich weiß, dass die Idee mit dem bepflanzten Stiefel nicht neu ist, aber ich finde das so witzig, dass ich das unbedingt auch nachmachen musste, zumal Schatzis alte Stiefel seit Jahren ungenutzt im Keller standen…
🙂
Meine Freundin findet bepflanzte Stiefel übrigens kitschig. Naja, könnte stimmen, aber mir gefällt es trotzdem. Kitsch und „Kunst“ liegen ja sowieso dicht beieinander, und sind manchmal schwer zu unterscheiden.
Was sagt Ihr?
Kitschig, oder nicht?
Verlinkt mit Sunday Inspirations und bei Gartenglück