Waldmeister Likör
Hallo Ihr Lieben,
heute geht es wie versprochen weiter mit meinen Waldmeister Ideen, und zwar hochprozentig, wie ja hier schon angekündigt. Schatzi und ich trinken abends gerne mal ein Gläschen Wein, oder einen Likör, und wenn ich dann etwas Selbstgemachtes anzubieten habe, dann ist das doch immer etwas Besonderes.
Für den Waldmeisterlikör braucht man folgende Zutaten:
Ein Bund, ca. 12 Stängel Waldmeister,
250 Gramm brauner Zucker,
1 Flasche à 750 Milliliter Doppelkorn und
eine Vanilleschote
Den Waldmeister lässt man vor der Verarbeitung wieder für mindestens einen halben Tag welken, damit er sein Aroma entfaltet. Den welk gewordenen Waldmeister gibt man einfach zusammen mit dem braunen Zucker, der aufgeschnittenen Vanilleschote und dem Doppelkorn in ein ausreichend großes Glas, das sich gut verschließen lässt. Man schüttelt alles einmal vorsichtig durch, und lässt diesen Ansatz für etwa eine Woche stehen. Zwischendurch sollte man immer mal schütteln, damit sich der Zucker lösen kann.
Nach Ablauf einer Woche gießt man den Liköransatz durch ein feines Sieb, oder besser noch durch ein Baumwolltuch, und füllt den Likör in Flaschen ab. Der fertige Likör ist übrigens nicht grün, sondern eher honigfarben, was durch die Verwendung des braunen Zuckers noch verstärkt wird. Und er hat ein unvergleichliches vollkommen natürliches Aroma. Man kann den Likör pur genießen, oder aber ihn mit Prosecco oder Sekt aufgießen.
In diesem Sinne sag ich denn heute mal „Prost“.
😉
Ach ja, fast hätte ich es vergessen: Die Etiketten entstammen natürlich wieder der Kreativität meines Töchterchens.
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Klivien
Im Herbst bekam ich von meiner Schwägerin Klivien Samen geschenkt.
Kennt Ihr Klivien? Das sind so tolle Kübelpflanzen in orange und gelb. Ich habe leider (noch) kein Foto von blühenden Pflanzen, aber hier könnt Ihr Euch ansehen, um welche Pflanzen es sich handelt.
Aber zurück zu meinen Kliviensamen: Wie gesagt, ich bekam Saat geschenkt, und bin nun fleißig dabei, meine eigene Klivienzucht zu gründen… 😉 Zunächst pflanzte ich die gesamte Saat in eine einzige Holzkiste, und wartete darauf, dass sich das erste Grün zeigte. Zum Aussäen buddelt man die Saatknollen nicht ein, sondern drückt sie nur etwas in die angefeuchtete Erde. Nach etwa 2 Wochen begannen meine eigenen Kliviensamen dann tatsächlich zu sprießen: Im Februar waren die Pflänzchen dann so groß, dass es Zeit wurde, sie in einzelne kleine Töpfe umzupflanzen, damit sie sich dort ungestört weiterentwickeln können. Und seit dem stehen sie zusammengefasst in zwei Trays aus dem Gartencenter in meinem Wintergarten, und entwickeln sich recht gut. Jetzt warte ich nur darauf, dass es draußen endlich wärmer wird, und kein Frost mehr zu befürchten ist, damit ich meine Klivienzucht zumindest für den Sommer nach draußen verlagern kann. Tja, und bis die Pflanzen nun selber Blüten ansetzen, soll es nach Auskunft meiner Schwägerin mindestens 7 Jahre dauern…
Da bin ich aber mal echt gespannt, wie viele der Pflänzchen bis dahin überleben werden. Ich werde berichten.
Hat jemand von Euch schon Erfolge erzielt mit der Anzucht exotischer Pflanzen?
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Rhabarber-Waldmeister Marmelade
Rhabarber und Waldmeister, beide haben gerade Saison, und ich fragte mich, was ich mit den Beiden anfangen könnte, und ob man sie vielleicht sogar miteinander kombinieren kann. Bei meinen Recherchen stieß ich als Erstes auf ein Marmeladenrezept.
Hier sind erst einmal die Zutaten:
500 Gramm Rhabarber,
100 Milliliter Wasser,
etwa 10 Stängel Waldmeister,
50 Milliliter Zitronensaft
und 300 Gramm Gelierzucker 1:2
Der Waldmeister hat frisch gepflückt noch überhaupt keinen Duft, und kein Aroma.
Man muss ihn unbedingt vor der Verarbeitung mindestens einen halben Tag lang welk werden lassen. Erst dadurch beginnt er zu duften, und kann sein Aroma abgeben.
Der Rhabarber wird geputzt und in Stücke geschnitten. Schälen ist nicht nötig.
Die Rhabarberstücke werden zusammen mit dem welk gewordenen Waldmeister in 100 Milliliter Wasser weich gekocht. Das dauert etwa 15 Minuten.
Danach fischt man den Waldmeister so gut es geht heraus, und passiert den Rhabarber durch ein feines Sieb, oder besser noch durch eine Flotte Lotte.
Von dem entstandenen Saft misst man 950 Milliliter ab, fügt 50 Milliliter Zitronensaft hinzu, und vermischt den Saft mit 500 Gramm Gelierzucker 1:2 in einem ausreichend großen Topf.
Man bringt die Masse zum Kochen, und lässt sie für sechs Minuten sprudelnd kochen.
Ich war etwas ungeduldig, und machte schon nach drei, und noch einmal nach vier Minuten eine Gelierprobe, die Marmelade begann aber tatsächlich erst nach sechs Minuten zu gelieren.
Also: Durchhalten, und lange kochen lassen!
Da fällt mir ein, wisst Ihr alle, was eine Gelierprobe ist?
Man nimmt mit einem Löffel einige Tropfen der heißen Marmelade, und lässt sie auf einen kalten Porzellanteller fallen. Ist die Marmelade fertig, dann gelieren die Tropfen sofort. Bleiben sie flüssig, dann muss man weiter kochen, damit sich das zum Gelieren notwendige Pektin lösen kan. Die noch heiße Marmelade wird in saubere, sterilisierte Gläser abgefüllt, und diese werden sofort verschlossen. Zum Sterilisieren benutze ich immer etwas Wodka, mit dem ich die Gläser einfach ausspüle. Wodka rein, Deckel drauf, schütteln, Wodka in das nächste Glas, Deckel drauf, schütteln, und so weiter, bis alle Gläser wodkasterilisiert sind. Man kann die Gläser aber auch auskochen, was mir aber immer zu aufwändig ist…
Wenn alle Gläser gefüllt, gut verschlossen und abgekühlt sind, dann braucht man unbedingt ein Töchterchen, dass hübsche Etiketten am Computer entwirft.
😉
Das hat sie doch wieder hübsch hingekriegt, oder?
Und die fertige Marmelade ist super lecker, ich musste direkt aufpassen, dass nicht schon zu viele Gläser leergegessen waren, bevor die Etiketten fertig waren, und ich zum fotografieren kam.
Aber ich habe noch mehr Ideen mit Rhabarber und Waldmeister, in Kombination, oder einzeln.
Ich verrate Euch hier schon mal, dass es beim nächsten Rezept hochprozentig zugehen wird.
🙂
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Follow me
Habt Ihr schon gesehen, dass Lüttes Blog eine ganz nigelnagelneue Funktion bekommen hat?
Man kann dem Blog jetzt folgen!
Schatzi hat jede Menge Mühe aufgewendet, und für mich eine Follower Funktion programmiert.
Ganz schön lieb, oder?
Guckt doch mal rechts in der Sidebar, da könnt Ihr Euch ab jetzt anmelden, wenn Ihr das möchtet.
🙂
Tja, und was gibt es sonst noch so Neues?
Zum Beispiel neu bepflanzte Glasgärten! Ich hatte Euch meine bepflanzten Gläser ja schon vor einiger Zeit gezeigt. Jetzt waren die Blümchen darin aber schon nicht mehr so hübsch, also hab ich mich der Gläser noch einmal angenommen, und sie neu bepflanzt. Meine Wahl fiel diesmal auf Steinbrech, oder Saxifraga. Diese Pflanzen haben es mir zur Zeit total angetan. Wunderschön, und pflegeleicht sind sie, und sie nehmen es auch nicht gleich krumm, wenn man das Gießen mal vergessen haben sollte. Wisst Ihr eigentlich, woher der Name Steinbrech kommt?
Die Pflanzen wachsen überwiegend zwischen Steinen und Geröll, oder in Felsspalten. Und das sieht dann oft so aus, als hätte sich die Pflanze da hindurch gekämpft, indem sie die Steine zerbrochen hätte.
Der lateinische Name Saxifraga kommt von saxum für Stein und frangere für brechen, und der deutsche Name ist eine direkte Übersetzung davon.
Nun ja, ich hoffe doch, dass meine Steinbreche mir nicht die hübschen Gläser sprengen…
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Waldmeister und Rhabarber
Guten Morgen Ihr Lieben,
na, habt Ihr alle fleissig Bärlauchblätter geerntet, und verarbeitet? Die Blogs quellen ja geradezu über mit Ideen und Rezepten zu Bärlauch. Und auch ich hab mir in diesem Jahr etwas dazu einfallen lassen.
Aber da der Bärlauch nun angefangen hat zu blühen, muss man sich ja nach etwas anderem umschauen. Spargel und Erdbeeren, na klar, aber aufgrund des doch für Mai etwas untypischen Wetters gestaltet sich das noch etwas schwierig, aber es gibt ja noch den Rhabarber und den Waldmeister! Also habe ich mich daran gemacht, mich mit Rhabarber und Waldmeister zu befassen. Auch dazu findet man im Netz jede Menge Ideen und Anleitungen. Jetzt lasse ich mich aber von diesen Beiden erstmal inspirieren, und demnächst werde ich Euch berichten, was ich daraus gemacht habe.
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