Quiche mit Käse, Birnen und Nüssen
Die Quiche dieser Woche ist ein wenig ungewöhnlich, und sollte vielleicht eher als eine Tarte bezeichnet werden. Das Ungewöhnliche beginnt schon damit, dass diese Quiche nicht wie üblich einen Boden aus Mürbeteig bekommt, sondern aus Hefeteig, und sie wird auch nicht in einer Tarte- oder Springform gebacken, sondern auf dem Backblech.
Folgende Zutaten braucht Ihr für den Teig:
20 Gramm frische Hefe,
150 Milliliter lauwarme Milch,
350 Gramm Mehl,
1 Prise Zucker
und 50 Gramm weiche Butter.
Die Hefe und den Zucker in die Milch geben und glattrühren.
Das Mehl mit dem Salz mischen, die Milch mit dem Zucker und der Hefe, sowie die Butter hinzufügen, alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten, und ca. 30 Minuten gehen lassen, bis der Teig etwa auf das Doppelte aufgegangen ist.
Den Hefeteig nun noch einmal gut durchkneten, auf Backpapier legen, und auf die Größe des Backbleches ausrollen. Den Teig mit dem Backpapier auf das Backblech legen.
Der Belag besteht aus
100 Gramm Frischkäse,
100 Gramm Sauerrahm,
1 Ei,
100 Gramm geriebener Bergkäse,
Salz, Pfeffer, Muskatnuss,
4 Stängel Thymian,
100 Gramm magerer geräucherter Schinken in dünnen Scheiben, z.B. Serrano
2 große reife Birnen (ich hab Abate Fetel genommen) und
25 Gramm grob zerbrochene Walnusshälften.
Man verrührt den Frischkäse mit dem Sauerrahm, dem Ei und dem Bergkäse, und würzt diese Mischung mit Pfeffer, Salz und Muskatnuss.
Mit dieser Mischung wird der ausgerollte Hefeteig möglichst gleichmäßig bestrichen, bevor man den Teig noch einmal ca. 15 Minuten gehen lässt.
Ich hab den Schinken mit den Fingern in kleine Stücke zerrissen, und die Stücke auf die Käsemischung gelegt.
Die Birnen werden gewaschen und abgetrocknet. Nachdem das Kerngehäuse entfernt wurde, schneidet man die Birnen in dünne Spalten und verteilt diese auf der Tarte.
Darüber streut man die Nussstücke, und die abgezupften Blättchen des Thymians.
Im Original Rezept werden Haselnüsse verwendet, da mein Schatzi dagegen aber allergisch ist, habe ich sie durch die Walnüsse ersetzt.
Im vorgeheitzten Ofen wird die Tarte bei 210 Grad Celsius Ober-Unterhitze auf der zweiten Schiene von unten etwa 20 Minuten gebacken.
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Kekse im Vergleich
Erinnert Ihr Euch an die bretonischen Kekse, die ich im Sommer gebacken hatte?
Die Traou Mad nach dem Rezept von Bernard?
Inzwischen war eine liebe Kollegin von mir in der Bretagne und hat mir von dort eine Schachtel der Original Kekse mitgebracht.
Und sie hat mir einige Fotos aus der Bretagne zur Verfügung gestellt:
Tja, und was lag nun näher, als Traou Mad zu backen, und diese direkt mit dem Original in einer Art Verkostung zu vergleichen?
Gesagt, getan: Also wurden Kekse gebacken! Leider nicht sofort, denn es lag so viel anderes an, aber inzwischen bin ich endlich dazu gekommen.
Und hier sind sie nun noch einmal, meine frischen Traou Mad Kekse nach Bernard:
Im Vergleich dazu hier das Original:
Die bretonischen Kekse waren verpackt in einer schönen Pappschachtel, und dann sind immer vier Stück in eine Folie eingeschweißt worden, was ich sehr praktisch finde, dann kann man immer eine kleine Portion auspacken, während die Anderen frisch bleiben.
Rein optisch unterscheiden sich die selbstgebackenen ja schon etwas von den gekauften Keksen, aber geschmacklich gibt es so unglaublich es klingen mag, kaum einen Unterschied. Wenn überhaupt, dann würde ich sagen, die selbst gebackenen Kekse schmecken einen winzigen Ticken besser. Das liegt aber sicher hauptsächlich daran, dass sie bei der Verkostung ganz frisch, und fast noch warm, eben direkt aus dem Ofen kamen, während es sich bei den Original Keksen ja um eine Konserve handelt.
Mein Fazit also: Bernards Rezept ist ein voller Erfolg!
Bravo, Bernard!
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Picknick mitten im Busch
Mitten im Krüger Nationalpark gibt es diverse Picknickplätze.
Das allein war schon eine Überraschung für mich, denn der Nationalpark ist ja nicht etwa ein Zoo oder so etwas, in dem die wilden Tiere hinter Gittern gehalten werden.
Nein, weit gefehlt, denn hinter Gittern befinden sich dort die Menschen zu ihrem eigenen Schutz, während sich die Tiere innerhalb der Parkgrenzen frei bewegen können.
Ehrlich gesagt kam ich mir dort ein bisschen vor wie bei Jurrasic Park, als wir geschützt in unseren Autos durch den Park fuhren…
Aber zurück zum Picknickplatz.
Guckt Euch das Bild erstmal in Ruhe an.
Dieser niedrige Holzzaun, der eher eine Markierung als einen richtigen Zaun darstellt, ist die einzige Barriere zwischen den menschlichen Picknickgästen, und der Wildnis.
Und ich meine Wildnis! Neben diversen Böcken, Giraffen und Gazellen laufen Löwen, Hyänen, Elefanten und wer weiß was sonst noch für wilde Tiere überall im Park frei herum. Und das auch unmittelbar hinter dieser lächerlichen Barriere.
Das bewiesen die dort im Sand befindlichen Spuren und Hinterlassenschaften wirklich ganz eindeutig!
(Da bin ich doch echt froh, dass wir dort unser Picknick in Ruhe genießen konnten, und nicht etwa selbst zum Picknick wurden.)
Also, ich kann Euch versichern: Ein Picknick unter freiem Himmel an so einem Ort ist schon etwas echt Besonderes.
Und wo wir doch jetzt gerade hier so schön beisammen sind, will ich noch schnell ein wenig Werbung in eigener Sache loswerden: Kennt Ihr schon meine selbstgewählte Challenge: Jede Woche eine neue Quiche?
Ich stelle derzeit immer freitags ein Quiche Rezept vor. Vielleicht habt Ihr ja Lust, freitags mal bei mir reinzuschauen, und zu gucken, welche verschiedenen Quiche Varianten es so gibt.
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Quiche mit Spitzkohl
Es ist wieder Quiche Tag, und heute gibt es das Rezept für eine Quiche mit Spitzkohl, Möhren und Hackfleisch.
Zunächst stellt man wie üblich einen Mürbeteig aus den folgenden Zutaten her:
200 Gramm Mehl,
100 Gramm Butter,
1/2 Teelöffel Salz und
1 Ei
Alle Zutaten werden rasch mit dem Knethaken des Handrührers zu einem glatten Teig verknetet, und in eine ca. 26 cm Duchmesser große Springform, oder Quicheform gegeben. Laut Rezept soll man den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und vorsichtig in die Form geben, wobei man die Teigplatte am Rand der Form hochzeihen soll.
Ich mache es mir immer sehr viel einfacher, und drücke 2/3 des Teiges mit den Fingern auf den Boden der Form, bis dieser ganz bedeckt ist, danach forme ich aus dem Rest des Teiges 4 bis 5 kleine Rollen, und drücke diese am Rand der Form auseinander, bis sich ein geschlossener Ring gebildet hat.
Jetzt aber zum Gemüse:
250 Gramm Möhren werden geschält und in dünne Scheiben geschnitten.
Außerdem schneidet man 750 Gramm Spitzkohl in schmale Streifen.
Eine geschälte Zwiebel wird in feine Würfel geschnitten und in wenig Öl in der Pfanne angedünstet. Man gibt 400 Gramm Rinderhackfleisch hinzu und brät dieses krümelig an. Die Möhrenscheiben und der Spitkohl werden hinzugefügt, und unter gelegentlichem Wenden ca. 8 Minuten lang mit gedünstet.
Anschließend wird die Hack- Gemüsemischung mit Pfeffer, Salz und Muskatnuss gewürzt, und in der mit dem Teig ausgelegten Form verteilt.
250 Gramm Schmand werden mit 3 Eiern, etwas Pfeffer, Salz und Muskatnuss verrührt, und die Mischung wird über die Quiche gegossen.
Im vorgeheizten Ofen backt man die Quiche für ca. 50 bis 60 Minuten bei 200 Grad.
20 Minuten vor Ende der Backzeit bestreut man die Quiche mit 100 Gramm fein geriebenem mittelaltem Gouda.
Nach dem Backen kann man die fertige Quiche mit glatter Petersilie garnieren.
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Die Grannydecke ist endlich fertig
Hurra, ich habe (endlich) meine Grannydecke fertiggestellt!
Die Wolle für dieses Projekt hatte ich noch bei der lieben, unvergessenen Katja bestellt. Ich hatte mich damals so gefreut, als das Paket angekommen war, wie immer ergänzt mit einem kleinen netten Geschenk, einem Teebeutel und einer Süssigkeit…
Mit Feuereifer machte ich mich damals ans Häkeln, verlor aber irgendwann die Lust und legte eine längere Pause ein. Vor einiger Zeit holte ich die Häkelarbeit aber wieder hervor und stellte die Decke nun in einem Rutsch fertig.
Dazu häkelte ich insgesamt 77 Granny Squares „Mai“ nach der Anleitung von Stefanella.
Ich häkelte die einzelnen Quadrate zusammen und umrundete die fertige Decke danach mit zwei Reihen Stäbchen. Anschließend entschied ich mich dazu, noch eine Borte mit Muschelmuster anzufügen.
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