An der Nordsee sind die Kuchenstücke einfach größer!
Dieses üppige Stück Käsekuchen mit Kirschen und Streuseln, und dann auch noch mit Sahne gönnte ich mir neulich, als ich einen wunderschönen Tag an der Nordsee verbrachte. Einen Erinnerungstag, wie ich immer sage.
Aber von Anfang an:
Eine meiner Freundinnen verbrachte einige Wochen in einer Kurklinik in Sankt Peter-Ording, wo ich sie besuchte.
Eigentlich bin ich als geborenen Kielerin ja ein Ostseemensch, und kann deshalb der Nordsee nicht so viel abgewinnen, aber an diesem Tag wurde ich doch tatsächlich (fast) eines Besseren belehrt.
Ein weiter Blick, wunderbares Wetter, endloser Sandstrand und Wolken, Wolken, Wolken.
Für mich der Siebente Himmel!
Wir begannen unseren Nordseetag mit einem ausgedehnten späten Mittagessen in der „Arche Noah“.
Und gleich danach ging es mit hochgekrempelten Hosen und barfuß durch den Sand in Richtung Wasserlinie, wo wir bei ablaufendem Wasser abwechselnd durch Wasser, Schlick und ablaufende Priele stapften. Wellness für Füße und Waden, unterbrochen durch regelmäßige Rumpfbeugen meinerseits, weil ich dauernd irgendwelche tollen Muscheln aufsammeln und mitnehmen musste. 😉
Zum Kaffee trinken (und Kuchen essen) kehrten wir schließlich in der Strandbar 54 ein, ein auf Pfählen errichtetes Gebäude, dass bei Ebbe trockenen Fußes zu erreichen ist, bei Flut jedoch im Wasser steht.
Nach der Kaffeepause war es dann schon nach 18.00 Uhr, das Licht hatte sich total verändert, und eine gewisse Abendstimmung breitete sich aus.
Ist es nicht einfach erstaunlich, wie unterschiedlich der Himmel und das Meer an einem einzigen Tag aussehen können? Ich finde das immer wieder total faszinierend.
Und dann entdeckte ich noch etwas merkwürdiges, das ich Euch nicht vorenthalten möchte:
Diese Ansammlung von „Regenbogenblasen“ entdeckte ich zufällig in einer Pfütze.
Ich habe absolut überhaupt keinen blassen Schimmer, was das sein könnte?????
Ich hoffe jedoch, dass es sich um etwas natürliches, harmloses handelt, und nicht etwa um eine Hinterlassenschaft unserer Zivilisation, etwa Tenside, Ölreste oder was weiß ich was sonst.
Auf jeden Fall faszinierten mich die bunten Farben und das Schillern in den kleinen Blasen.
Wenn jemand von Euch weiß, was ich da fotografiert habe, dannn erzählt es mir bitte.
Ich bin jedenfalls ratlos!
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Blaubeermarmelade
Also, bisher war ich gar nicht so ein Fan von Blaubeermarmelade. Die Version, die es zu kaufen gibt, konnte mich nie so richtig vom Hocker reißen. Trotzdem hab ich mich in diesem Jahr entschlossen, es einmal mit selbstgekochter Blaubeermarmelade zu vesuchen.
Und wie das immer so ist, der Entschluss stand fest, aber die Ausführung ließ denn doch noch ein wenig auf sich warten. Und so kam es, dass ich endlich loslegte, als es schon fast keine Blaubeeren mehr zu kaufen gab.
Und jetzt komm ich auch noch mit meinem Post, und Ihr könnt sehen, wo Ihr jetzt noch Blaubeeren her bekommt…
Aber so ist dan nun mal, wenn man, in diesem Fall ich, spät dran ist. Seht es mir bitte nach.
Nun aber Schluss mit dem Gesabbel, und los mit der Marmelade:
Meine Blaubeermarmelade wurde nach einem Rezept gekocht, das im Landlust TV gezeigt wurde.
Auf 1 Kilogramm frische, verlesene Blaubeeren kommt 1 Kilogramm Gelierzucker.
Man mischt Gelierzucker und Früchte in einem ausreichend großen Kochtopf miteinander und lässt diese Mischung dann für einige Stunden, am besten über Nacht stehen, damit sich Flüssigkeit bilden kann.
Danach werden 200 Mililiter Prosecco und 1 Bund Zitronenmelisse hinzugefügt.
(By the way: Ich habe Zitronenmelisse im Garten, hat jemand eine Ahnung, wie viele Stängel auf ein Bund gehen???)
Jetzt wird das Ganze zum Kochen gebracht, und drei Minuten lang sprudelnd gekocht.
Dabei gehen schon viele der Blaubeeren kaputt, ich wollte aber unbedingt eine Marmelade ohne Stücke haben, darum nahm ich den Pürrierstab und pürrierte alles gründlich durch.
Anschließend wurde die Marmelade noch heiß (wen wunderts?) in saubere Gläser abgefüllt und fest verschlossen.
Das tolle Etikett hat wieder das Töchterchen entworfen.
Da ich kleine Marmeladengläser bevorzuge, dann ist die Marmelade stets frisch, und gammelt nicht ewig geöffnet im Kühlschrank herum, haben wir das Etikett wieder auf den Deckel geklebt. Das gefällt mir auf den kleinen Gläsern einfach besser, als auf dem Glas selber.
Ach ja, ich sagte ja, dass mir Blaubeermarmelade eigentlich gar nicht schmeckt. Das gilt definitiv NICHT für diese Marmelade. Die ist einfach Yummi!!!
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Blaubeergeburtstagstorte
Erinnert Ihr Euch an die wunderbare Geburtstagstorte mit Blaubeeren, die das Töchterchen für mich gemacht hatte?
An meinem Geburtstag war der Kaffeetisch gedeckt, die Gäste waren schon da, da fiel mir schnell noch ein, die Torte zu fotografieren, und gleich danach war sie auch schon schwupps aufgegessen. So lecker war sie.
Also hab ich mein Töchterchen gebeten, die Torte gleich noch einmal zu backen, um sie Euch nun noch einmal in der ihr zustehenden Würde zu präsentieren.
Und das zugehörige Rezept hatte ich Euch ja schließlich auch noch versprochen.
Das kommt nun:
Für den Teig braucht Ihr folgende Zutaten:
100 Gramm Weizenmehl,
1 gestrichener Teelöffel Backpulver,
100 Gramm brauner Zucker,
100 Gramm weiche Butter oder Margarine,
2 Eier Größe M,
2 Esslöffel Schlagsahne und
25 Gramm Backkakao
Mehl und Backpulver werden gemischt, die übrigen Zutaten werden hinzugefügt, und alles wird mit dem Mixer erst langsam, dann auf höchster Stufe mit den Rührstäben zwei Minuten lang zu einem glatten Teig verarbeitet.
Den fertigen Teig in eine Springform geben, glatt streichen und in der Mitte des Backofens ca. 25 Minuten backen.
Ober-/Unterhitze: 180°C, Heißluft: 160°C.
Den Kuchen abkühlen lassen.
Und jetzt kommt die zweite Schicht:
Die tolle Schokoladencreme!
Hier für braucht Ihr:
75 Gramm Kuvertüre Zartbitter,
75 Gramm Schlagsahne,
1 Esslöffel Zucker und
etwas echte Vanille
Die Kuvertüre klein hacken, Sahne mit Zucker und Vanille in einem kleinen Topf einmal kurz aufkochen und vom Herd nehmen. Kleingehackte Kuvertüre unterrühren, bis sie fast geschmolzen ist, und die Schokocreme auf dem Kuchen verteilen und fest werden lassen.
Bei uns blieb die Creme schön cremig, fast schon halbflüssig, was den Kuchen unglaublich lecker macht.
Auf die Schokocreme kommt nun eine Schicht aus einem Becher geschlagener, gesüsster Sahne, und darauf verteilt man so viele Blaubeeren wie möglich. Im Original Rezept wurde der Kuchen übrigens mit Himbeeren belegt, aber sicher kann man auch Kirschen, Erdbeeren, Brombeeren, oder sonst ein leckeres Obst verwenden. Ganz nach Eurem Geschmack, oder nach Angebot auf dem Markt.
So, das war es dann auch schon. Bleibt mir nur noch, Euch viel Spaß beim Nachbacken und vor allem beim Essen zu wünschen.
Ach ja, und solltet Ihr die Torte nachbacken, würde ich gerne erfahren,
ob Ihr sie auch so lecker findet, wie ich.
Ich bin schon ganz gespannt. 😮
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Regenwolke
Diese fette Regenwolke fotografierte ich über der ablaufenden Nordsee bei Sankt Peter-Ording.
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Ein Tablett mit Blumenbild und Mosaik
Schon länger trage ich mich mit dem Gedanken, mir ein Tablett zu gestalten, auf dem sich meine Malerei mit dem Mosaik verbindet.
Ich kaufte dafür ein unbehandeltes Holztablett, welches zunächst mit Kreidefarbe weiß überpinselt wurde.
Auf die weiße Innenfläche malte ich mit meinen Acrylfarben ein Blumenbild, wobei die Blumen ein wenig an Hortensien erinnern sollten.
Die großen Blüten wurden zunächst mit einem Schwamm aufgetupft, und nach dem Trocknen mit dem Pinsel bearbeitet und verfeinert.
Anschließend wurde das ganze Bild mit durchsichtigem Glasmosaik bedeckt.
Und hier seht Ihr das Tablett, vollständig mit Glasmosaik beklebt, aber noch vor dem Verfugen.
Und nun wurde es wieder einmal spannend: Ich trug weiße Fugenmasse auf, und hoffte, dadurch einen ganz besonderen Effekt auf meinem Blumenbild zu erzielen.
Und so sah es dann nach dem Verfugen aus. Was sagt Ihr, ist doch ganz gelungen, oder?
Hier für Euch noch mal im Detail:
Und aus einer etwas anderen Perspektive:
Und was soll ich sagen? Ich habe mir gleich noch ein zweites Holztablett bestellt, das nun auf seine Bearbeitung wartet.
So genau weiß ich noch nicht, wie es werden soll. Aber ich bin sehr zuversichtlich, dass mir dazu bald etwas einfallen wird.
Natürlich werde ich Euch ganz genau berichten, was mit dem zweiten Tablett passiert ist.
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