Senkrechter Garten
Guckt mal, hier ist er nun, mein neuer, eigener, senkrechter Garten.
Den hatte ich mir schon ganz, ganz lange gewünscht.
Ich hatte Euch ja schon von der tollen Kiste erzählt, die ich zum Geburtstag bekommen habe. Mein Sohn hatte sie extra für mich gebaut, und damit Ihr nachvollziehen könnt, wie ich meinen senkrechten Hauswurzgarten angelegt habe, zeige ich Euch erstmal die Schritt für Schritt Bilder:
So sieht die unbepflanzte Kiste aus. Sie ist 50 mal 50 Zentimeter groß und 6 Zentimeter tief. Die beiden innen befestigten Bretter, die ein wenig an Regale in einem Schrank erinnern, dienen dazu, die später eingefüllte Erde daran zu hindern, gleich ganz nach unten durchzurauschen.
Nachdem ich die Kiste sorgfältig mit Klarlack gestrichen hatte, schlug ich die Innenseite noch mit Plastik aus. An einigen wenigen Stellen fixierte ich das Plastik mit einem Tacker und füllte dann die Blumenerde ein.
Auf die Erde kam dann noch eine Schicht Heu, damit sie nicht so leicht rausrieseln kann, und das Ganze wurde dann mit Maschendraht, der an den Seiten mit dem Tacker befestigt wurde, abgedeckt.
Und jetzt konnte endlich gepflanzt werden.
Mit einem Holzstöckchen oder einfach mit dem Finger bohrte ich kleine Löcher durch das Heu in die Erdschicht und steckte da die einzelnen Hauswurzröschen hinein. Die Erde schob ich danach wieder etwas zusammen, um die Röschen gleich ein wenig zu befestigen. Manchmal nutzte ich auch den Maschendraht und schob die Pflänzchen ein wenig darunter. In ganz hartnäckigen Fällen umwickelte ich den verbliebenen Stiel der Röschen mit ein wenig Blumendraht und konnte diesen tief in die Erde schieben.
Und so schön voll war die Pflanzung am Ende. Spannend war jetzt natürlich, was wohl passieren würde, wenn der Garten in die Senkrechte kommt.
Aber das klappte erstaunlich gut, nur zwei, drei Pflänzchen ergaben sich der Schwerkraft, wurden aber erneut in der Pflanzung untergebracht.
Tja, und jetzt hoffe ich natürlich, dass alles schön durchwurzelt, und dass mein Gartenbild die Herbststürme und später den Winter gut überstehen wird.
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Ein senkrechter Garten
Dieses Bild stammt aus dem Buch Kreative Pflanzideen von Philippa Pearson.
Ein wahrer Fundus an Ideen und Vorschlägen.
Den senkrechten Garten, den Ihr auf dem geposteten Bild seht, finde ich total toll, deshalb arbeite ich ihn gerade nach.
Und es ist ja auch kein richtiges Geheimnis, dass mir die kleinen Hauswurze so ausgesprochen gut gefallen, oder?
Die nötige Kiste für meinen eigenen senkrechten Garten hat mir der Sohnemann gebaut, und ich bin jetzt dabei sie zu lackieren und auszustatten.
Mehr demnächst hier auf dem Blog.
(Ich bin schon ganz aufgeregt, wie das fertige Gärtchen wohl aussehen wird… )
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Wunderschöne Dahlien
Ich weiß ja nicht, wie Ihr das so empfindet, aber es ist in jedem Jahr das Gleiche, Mitte August bekomme ich so eine Art Herbstfeeling. Die Tage werden merklich kürzer, das Licht wird wieder wärmer, mehr und mehr setzt sich das Gold bei der Farbe des Lichtes durch, und auch die Farben in der Natur verändern sich hin zu den klassischen Herbstfarben.
Und es ist die hohe Zeit der Dahlien!
Früher mochte ich Dahlien nicht. Aber das hat sich inzwischen grundlegend geändert, und so freue ich mich immer sehr über einen Dahlienstrauß auf meinem Tisch.
Wenn ich Blumen für meinen Couchtisch vorbereite, dann schneide ich sie immer besonders kurz ab, damit sie beim Fernsehen nicht im Weg sind. Ja, ich gebe es zu, der Fernseher läuft bei uns sehr häufig und gehört unbedingt zu unserem Leben dazu.
Und weil die kurz abgeschnittenen Blumen auf dem Tablett immer etwas verloren wirken, dekoriere ich immer gerne einige Dinge dazu:
So, und da heute Freitag ist, schicke ich diesen Beitrag noch schnell zu Helga, die sammelt nämlich wie immer Freitagsblumen.
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Maritime Deko mit Möwe
Heute habe ich mich mal um meine maritime Gartendeko gekümmert.
Den abgebildeten Pfosten mit Möwe hab ich nicht wirklich selber gebaut, sondern er stammt von einem Kunsthandwerkermarkt, und ich habe mich lediglich daran gemacht, ihn zu restaurieren.
Ich kaufte dafür im Baumarkt einen unten angespitzten Zaunpfosten und verpasste diesem eine weiße Oberseite.
Sieht ein bißchen aus, wie eine überdimensionierte Zigarette, oder?
Der alte Pfosten stand mehrere Jahre in meinem Garten und hat der Witterung nicht wirklich trotzen können. Das heißt, er faulte von unten her immer weiter weg, und ich schob ihn immer ein Stück weiter in die Erde. Nun war aber endgültig Schluss, und ich spendierte der kleinen Möwe einen niegelnagelneuen Pfosten.
Die abgebildete Möwe ist auch nicht mehr das Original. Ihr Holzbeinchen zeigte die gleichen Ermüdungserscheinungen wie der Pfosten, was dazu führte, dass das Möwchen abstürzte. Den Sturz bezahlte sie leider mit einem nicht mehr zu reparierenden Schnabelbruch, so dass ich meinen Vater bat, mir doch bitte eine neue Möwe auszusägen.
Die neue Möwe wurde von mir dann nur noch bemalt und konnte auf dem Pfosten plaziert werden.
Jetzt nur noch den Beschlag neu geweißelt, den alten Tampen wieder befestigt, und der Pfosten erstrahlt samt Möwe wieder im alten Glanz und schmückt weiterhin meinen Garten.
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Meine Geburtstagskarte
Über das Bild auf dieser Geburtstagskarte habe ich mich so sehr gefreut.
Die nicht ganz schlanke Dame im roten Kleid… Ja, das könnte ich fast sein.
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