Endlich Frühling, Vogelpark und bizarre Flechten
Am letzten Sonntag haben Schatzi und ich das wunderschöne Frühlingswetter ausgenutzt und einen Ausflug gemacht.
Schon lange hatten wir vor, einmal in den Weltvogelpark nach Walsrode zu fahren, und jetzt haben wir es (endlich) wahrgemacht. Und was soll ich sagen? Es war einfach toll!
Man könnte ja nun denken: Was, ein ganzer Park voll mit Federvieh?
Ist das nicht sterbenslangweilig?
Nee, ist es nicht!
Mein erstes Highlight waren die Pinguine, die gerade gefüttert wurden, als wir ankamen.
Dabei kamen zwei der putzigen Frackträger auf die Mauer unmittelbar vor die Zuschauer gewatschelt. Die maschierten da fröhlich und ohne jede Scheu von einer Seite zur anderen, und ließen sich sogar streicheln!
Habt Ihr schon mal einen Pinguin angefasst?
Ich jetzt schon!
Und ich muss sagen, er fühlte sich nass und kalt an. Ist ja auch kein Wunder, schließlich kam er direkt aus dem Wasserbecken auf die Mauer geklettert.
Das nächste und dauerhafte Highlight war die wunderschön parkähnliche Anlage des Vogelparks.
Alles ist wunderbar sauber und gepflegt, und überall blühte es frühlingshaft. Tausende und abertausende von Narzissen und weißen und gelben Hornveilchen sind überall im Park gepflanzt worden. Wunderschön sag ich Euch.
Und dazwischen natürlich die gepflegten Anlagen und Volieren mit den Vögeln:
Ich kann Euch hier leider nur eine kleine Auswahl der Vögel zeigen, denn da Vögel fliegen können, saßen die meisten sozusagen hinter Gitter. Das macht das Fotografieren nicht eben leicht. Aber alle hatten recht große Volieren und hatten wirklich viel Platz, um sich zu bewegen.
Aber etwas anderes hab ich noch fotografiert:
Auf der Terasse des Restaurants Rosen Café im Park gab es einen alten Zierapfelbaum, der über und über mit den allerschönsten Flechten bewachsen ist. Schatzi mochte das nicht leiden und hat sich lieber zu den Papageien aufgemacht, als ich stehen blieb und die Flechten bewundert und fotografiert habe.
Was sagt Ihr? Sind die Flechten schön, oder findet Ihr sie auch häßlich?
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Gottesanbeterin
Die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Und während ich die allermeisten Insekten wirklich verabscheue, gibt es doch tatsächlich Menschen, die Insekten toll finden.
Aber ich sollte von Anfang an erzählen:
Wir treffen uns regelmäßig mit einer Gruppe von Freundinnen zum Brunch. Dabei ist es üblich, dass immer alle etwas Essbares zu diesem Event beisteuern. Und eben dieser Brunch stand vor ein paar Tagen an, und ich fragte die ausrichtende Freundin, was ich denn mitbringen könne.
Sie antwortete, dass sie gerne selber für unser leibliches Wohl sorgen wolle, und dass sie sich über ein paar Blümchen freuen würde,
oder- und jetzt kommts: „Oder vielleicht malst Du mir ein kleines Insekt.“
Ohah!
Ich male ja wirklich gerne, aber ein Insekt!?! Brrrr!
Und eines kann ich Euch versichern: Ich kenne die Freundin gut genug, um zu wissen: Schmetterlinge, Hummeln oder niedliche Marienkäfer zählen nicht.
Sie mag die anderen, die, die ich nicht mal richtig angucken mag.
Was also tun?
Blümchen kaufen?
Nee, nee, kneifen gilt nicht.
Also setzte ich mich an den Computer und suchte nach dem Bild eines Insektes, das (hoffentlich) sowohl meiner Freundin gefallen, als auch gleichzeitig meinen ästetischen Ansprüchen genügen würde.
Tja, und hier ist es nun:
Darf ich vorstellen? Rhombodera basalis, Gottesanbeterin und Fangschrecke.
Nunja, auf dem Foto sieht das Teil gar nicht mal so übel aus. Aber in Wahrheit ist das Bild eine wahre Katastrophe!
Selbst der Sohnemann sagte: „Sieht aus, wie aus dem Comic.“
Und ich gebe ihm recht!
Also, das geht wirklich gar nicht!
Ich hab dann noch mal den Pinsel zur Hand genommen, und hab versucht, nachzubessern, und das ist dann leider nochmal vollends in die Hose gegangen. Will heißen, statt das Bild zu verbessern, hab ich es leider verschlimmbösert!
Aber sowas von!!!
Und nein, das Ergebnis werde ich nicht zeigen. Keine Chance!
Tja, also doch kneifen, und ab zum Floristen???
Na gut, dachte ich mir, einen Versuch werde ich noch machen.
(Die Option mit den Blumen bleibt ja bestehen.)
Diesmal suchte ich ein sehr viel bekannteres Insekt aus. Eine Wespe!
Und hier zeige ich Euch mein gemaltes Ergebnis:
Ist zwar auch Brrrrr, geht aber.
Nun muss ich damit nur noch bei meiner Freundin punkten…
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Zinkwanne
Zu meinem letzten Geburtstag bekam ich zu meiner großen Überraschung und noch größeren Freude von meinen Kindern diese tolle Zinkwanne geschenkt:
Ich habe im August Geburtstag, und da der Herbst bevorstand, und ein Teich in einer Zinkwanne dem norddeutschen Winter nicht trotzen würde, habe ich das Einrichten eines Mini Teichbiotopes auf das Frühjahr verschoben.
Und nun ist es endlich so weit. Ich habe mich in der letzten Zeit schon gut über so ein Projekt informiert, und demnächst werde ich mir einen hübschen kleinen Teich einrichten.
Natürlich werde ich Euch zu gegebener Zeit darüber berichten.
Bleibt inspiriert!
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Bilder mit dreidimensionalem Effekt
Herrjeh! Wie fotografiert man denn bloß etwas ansprechend, wenn man durch eine nicht entspiegelte Glasscheibe fotografieren muss?
Ich habe Bilder gemalt, denen ich einen gewissen Drei-D-Effekt verpasst habe.
Die Bilder bestehen aus gemalten und geklebten Teilen, und wurden in tiefe Bilderrahmen vom Möbelschweden geklebt. Man kann nun die Glasscheiben nicht mehr entfernen, ohne die Bilder zu beschädigen. Aber ich möchte Euch die Bilder doch sooo gerne zeigen.
Also hab ich mein Bestes getan…
Aber seht selbst:
Ich hab für die Aufnahmen jede Menge rumgeübt, hab es aber leider nicht geschafft, die Spiegelungen ganz weg zu kriegen. Aber ich glaube, man doch einiges erkennen, und bekommt einen gewissen Eindruck davon, was ich gemalt/gebastelt habe.
Ich habe die Bilder zunächst auf dünne Pappe gemalt. Später wurden einige Details auf Papier gemalt, ausgeschnitten und auf die gemalten Bilder geklebt.
Um den gewünschten Drei-D-Effekt zu erzielen wurden zwischen die nachträglich aufgeklebten Details und das eigentliche Bild Abstandshalter eingesetzt.
Den erzielten Abstand kann man auf dem oberen Bild bei den Personen glaube ich ganz gut erkennen. Und bei dem dicken Ast sieht man sogar den Abstandshalter, den ich verwendet hab, nämlich Moosgummi in bis zu drei Schichten übereinander.
Ich hab mich bemüht, schräg zu fotografieren, damit man den Effekt besser sehen kann.
So, das soll es für dieses Mal gewesen sein.
Das nächste Mal zeige ich lieber wieder Bilder ohne Glasscheibe.
🙁
Ich hoffe, Ihr habt trotz der schlechten Bildqualität einen kleinen Eindruck bekommen.
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Im Klövensteen bei Rissen
Gestern hatten wir in und um Hamburg einen der ersten sonnigen und endlich auch warmen Frühlingstage. Zusammen mit vier lieben Freundinnen nutzte ich diesen Tag, um einen ausführlichen, und sehr inspirierenden Spaziergang im Klövensteen zu unternehmen.
Das gezeigte Bild des kleinen Waldsees wirkt zwar noch sehr herbstlich, aber die Vögel zwitscherten und hüpften durchs Unterholz, bei den Wildschweinen im Gehege gibt es schon den ersten Nachwuchs, und wenn man die Bäume näher in Augenschein nahm, dann sah man, dass die Knospen sich sehr bald öffnen werden.
Wie schön, die schönste Jahreszeit hat gerade begonnen!
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