Seidenmalkugel
Diese winterliche Kugel wurde vor einiger Zeit in Seidenmaltechnik von mir gefertigt. Sie besteht aus einer gekauften Plexiglaskugel, die aus zwei Hälften zusammengesetzt ist, und darin eingespannt wurde ein vorher gemaltes Seidenbild.
Dazu wurde ein Stück Seide zunächst auf einen Seidenmalrahmen gespannt, und mit dem winterlichen Motiv bemalt. Nach dem Trocknen wurde das Bild mit dem Bügeleisen fixiert und dann auf eine der Plexiglas Kugelhälften gelegt. Mit der anderen Hälfte wurde die Kugel geschlossen, und die Seide dabei zwischen die Hälften geklemmt.
Mit einer scharfen Rasierklinge wurde die überstehende Seide nun abgeschnitten, und fertig war die Winterkugel.
verlinkt mit creadienstag
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Weihnachtsbaum
Jede Woche gibt Lotta ein Thema vor, zu dem Fotos gesammelt und veröffentlicht werden sollen.
Heute ist das Fotothema, wie sollte es auch anders sein? Der Weihnachtsbaum!
Nun ist es so, dass unser Weihnachtsbaum in diesem Jahr satte 3 Meter und 30 Zentimeter hoch ist.
Den krieg ich leider nicht ganz aufs Bild. Also hab ich kurzerhand den Fuß (um den ist es eh nicht sehr schade) und die Spitze gekappt.
Das Wichtigste könnt Ihr aber sehen: Ein wunderschöner, großer absolut gerade gewachsener Baum mit unzähligen Lichtern und roten und goldenen Kugeln und Sternen.
Was soll ich sagen? Drei volle Tage hat es gedauert, bis er aufgestellt, und vollständig geschmückt war.
Aber wie ich finde, hat sich der Aufwand wieder mal gelohnt!
Hach! Ich mag meinen Weihnachtsbaum!
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Weihnachtslicht
Als ich neulich meinen Weihnachtsbaum fotografiert habe, entstand dieses Bild:
Ich finde dieses Bild wunderschön, und es gibt meiner Phantasie jede Menge Nahrung.
Inspiration pur!
Mehr Bilder von meinem Weihnachtsbaum poste ich morgen, weil Lotta in dieser Woche Weihnachtsbäume sammelt.
verlinkt mit Sunday Inspirations
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Von verunglückten Keksen und (an-) gebrannten Mandeln, oder: Blogger haben es auch nicht immer leicht.
Es ist der Tag vor Heilig Abend. Das Haus ist weihnachtlich geschmückt, der Tannenbaum steht schon seit einigen Tagen in seiner vollen Pracht in der Stube, alle Geschenke sind verpackt, jede Menge selbstgebackene Kekse sind in hübschen Dosen verpackt, und warten darauf, verzehrt zu werden.
Ähhh… Kekse???
NÖÖÖ!
Hat hier jemand Kekse gebacken? Ich jedenfalls nicht!
Dabei hatte ich mir wirklich ganz fest vorgenommen, mächtig viele wunderschöne und selbstredend überaus leckere Kekse zu backen und natürlich die Rezepte zusammen mit den tollsten Fotos zu posten…
ÖHHH!
Aber da lässt sich ja noch was machen, da fang ich doch gleich mal an, und produziere wenigstens noch ein paar Vanillekipferl!
Und wo ich dann schon dabei bin, mache ich flugs noch ein paar gebrannte Mandeln, das kann ja nicht so schwer sein.
Na, denn mal los!
Ich hatte schon vor einiger Zeit ein tolles Rezept für Vanillekipferl von einer lieben Freundin aus Österreich bekommen, das ich unbedingt ausprobieren wollte.
Stellt Euch vor, das Rezept stammt noch von ihrer Uroma! Und netter Weise darf ich es hier posten.
Also, hier ist erstmal das Rezept:
Ihr braucht:
280 Gramm glattes Mehl (laut Google ist das in Deutschland das ganz normale Mehl Type 405)
210 Gramm Butter oder Thea (Margarine)
100 Gramm Puderzucker
70 Gramm geriebene Mandeln
1 Tüte Vanillezucker
zum Wälzen:
Vanillezucker und Puderzucker
Alle Zutaten werden gemischt und am besten mit den Händen zu einem glatten Teig geknetet.
Der Teig muss dann für eine Stunde im Kühlschrank ruhen (in Österreich sagt man rasten),
bevor man Kipferl formt.
Gebacken werden sie bei 180 Grad ca. 15 Minuten.
Nach dem Backen werden die noch warmen Kipferl in einer Mischung aus Vanillezucker und Puderzucker gewälzt.
Na, das klingt doch nicht so schwer, die Zutaten hab ich im Haus, und dass die Kekse klasse schmecken weiss ich, da ich schon mal die Gelegenheit hatte, sie zu probieren, als die Freundin sie gebacken hatte.
Guckt mal, hier war noch alles gut, und meine Kipferl lagen individuell geformt auf dem Blech.
Zwischenzeitlich hab ich dann schon mal einen Blick auf die Uhr und damit verbunden auf das Licht geworfen… Und da wurde mir klar, dass ich recht spät dran bin, und wenn ich heute noch akzeptable Fotos schießen will, dann… Na, Ihr wisst schon. Im Winter ist es in unseren Breiten immer ein Problem mit den Fotos…
Na gut, während die Kekse im Ofen sind kümmere ich mich dann halt schon mal um die Mandeln.
100 Milliliter Wasser
200 Gramm Zucker
1 Tüte Vanillezucker
1 Prise Salz und
1/2 Teelöffel Zimt
werden gemischt und in einer beschichteten Pfanne aufgekocht.
Dann gibt man 200 Gramm ungeschälte Mandeln dazu und kocht alles unter ständigem Rühren weiter, bis das Wasser verkocht ist.
Das dauert eine ganze Weile, und am Schluß werden die Mandeln dann plötzlich ganz trocken und zuckrig.
Jetzt heißt es, nicht aufgeben, und tapfer weiter rühren, weil der Zucker jetzt erst schmilzt und die Mandeln dann anfangen zu glänzen.
Oben rechts auf dem Bild könnt Ihr ein bisschen sehen, dass meine fertigen Mandeln noch in jeder Menge flüssigem Karamell schwammen.
Ich hab sie dann zum Abkühlen erstmal auf Backpapier gelegt, und dachte, die würde ich nachher einfach auseinander brechen können.
Aber weit gefehlt! Da bricht nach dem Erkalten rein gar nichts mehr!
(Höchstens die Zähne kann man sich ausbrechen…)
Wat nu?
Einfach wieder rein in die Pfanne, dachte ich, und noch mal schmelzen lassen. Dann wieder auf das Backpapier, und mit den Fingern die Teile auseinandergeprökelt, wenn sie gerade mal noch so heiß sind, dass ich sie anfassen kann, sie aber noch nicht untrennbar sind.
Jo! hab ich so gemacht. Leider sind sie beim zweiten Mal in der Pfanne dann doch noch ein wenig nachgedunkelt… Ähem!
Tja, weiteres erspare ich Euch denn jetzt mal.
Aber es gibt ja noch die Kipferl!
Die Kipferl kamen duftend und knusprig und wirklich super lecker aus dem Ofen. Nun wurden sie wie vorgesehen in der Zuckermischung gewälzt. Dabei sind Einige gleich zerbrochen, und an den Anderen hab ich mir mächtig die Finger verbrannt.
Das zweite Blech voll hab ich denn auch lieber anders behandelt, und den Zucker darüber gesiebt
Ging deutlich unfallfreier!
Und sah auch gleich viel hübscher aus.
Ach ja, Fotos wollte ich ja auch noch machen…
Na, heute jedenfalls nicht mehr. Das Licht reicht nie und nimmer!
Inzwischen lugten diverse Familienmitglieder angelockt von den Düften in meiner Küche vorsichtig um die Ecke, und begannen sich für meine Kekse zu interessieren.
Also gab ich ein Blech voll Kipferl zum Verzehr frei, und ordnete an, dass die Anderen unberührt bleiben müssten, damit ich dann morgen noch Fotos machen könne.
Nachdem nun also etwa die Hälfte der Kipferl verzehrt war…- sie waren wirklich total lecker, obwohl sie nicht ganz so toll aussahen.
(Ihr erinnert Euch, dass ich versucht hatte, sie in Zucker zu wälzen? )
Also nochmal:
Die Hälfte der Kekse war gegessen, da tönt ein verdächtiges Scheppern und Bollern aus der Küche…
Ein nicht näher zu benennendes Familienmitglied hat das übrig gebliebene Blech mit den (hübschen) Keksen zu Fall gebracht, und die Kekse liegen (nun nicht mehr hübsch) auf dem Boden!
Seufz!
Und wisst Ihr, wer Schuld ist?
Na, ich natürlich! Ich hab das Backblech schließlich so rutschig (!) in der Küche stehen gelassen.
Also gut. Einige wenige Kipferl hab ich noch retten können und schnell auf einem Weihnachtsteller drapiert.
Na ja, es hätte deutlich schlimmer kommen können.
Wenn Ihr Lust habt, Euch anzusehen, welche Kaskade von kleinen und großen Katastrophen es geben kann, dann empfehle ich das
Video über Kater Mog.
Auf jeden Fall wünsche ich Euch ein wunderschönes, geruhsames und vor allem harmonisches Weihnachtsfest.
Und lasst Euch nicht stressen.
😉
P.S. Wenn jemand einen Tipp hat, wie mit eigentlich fertigen gebrannten Mandeln zu verfahren ist, damit wir sie dann nächstes mal auch essen können, wäre ich echt dankbar.
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Kleiner Schneemann im Glas
Sind die beiden kleinen Kerlchen in Ihren Einmachgläsern nicht einfach zum Knuddeln?
Entdeckt habe ich sie vor einigen Tagen bei minieco, einem englisch sprachigen Blog, auf dem Ihr die Anleitung, und vor allem das Schnittmuster des Schneemannes als PDF Datei zum Ausdrucken herunterladen könnt.
Die Ausdrucke sind schon fertig mit Augen und Knöpfen versehen, und eigentlich gehört auch noch ein Zylinder dazu, den wollte ich meinen Schneemännern aber nicht aufsetzen.
Nachdem man das Schnittmuster sorgfältig ausgeschnitten hat, empfiehlt es sich, die Falzlinien zunächst mit einem spitzen Gegenstand nachzuziehen. Dazu legt man ein Lineal sorgfältig an die Linie. Zum Nachziehen kann man ein Falzmesser verwenden, oder aber die Rückseite eines kleinen Messers. Danach werden Körper und Kopf gefaltet und an den vorgesehenen Klebekanten zusammen geklebt.
Die Schwierigkeit ist, dass am Ende zwei geschlossene Körper entstehen, die sich gar nicht so einfach zusammenkleben lassen, da man ja am Ende keinen Druck mehr von innen auf die Klebekanten ausüben kann.
Die kleine Karottennase wird am Schluß gefaltet, und aufgeklebt.
Da meinen Schneemännern die Wärme in unserem Wohnzimmer nicht gefallen hatte, hab ich ihnen ein schönes winterliches Zuhause in den Weckgläsern vom Möbelschweden zurecht gemacht.
Ich freue mich schon sehr darauf, die so gestalteten Gläser Weihnachten als Deko auf den Esstisch zu stellen.
verlinkt mit creadienstag, Handmade on Tuesday