Mittwoch, 14. Oktober 2015
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Nachruf

Liebe Katja,
gestern Abend habe ich auf Deinem Blog versponnenes die Nachricht Deines Mannes und Wunscherfüllers gelesen, dass Du nicht mehr bei uns bist.
Katja, ich habe Dich eigentlich gar nicht gekannt, ich kannte nur Dein Blog, und einiges aus Deinem Lädchen, und das Alles hatte mir sehr gefallen. Einige Male hatte ich bei Dir Wolle bestellt, die Du mir immer sehr zügig und zuverlässig zugesandt hast. Ich fand es immer so nett, dass Du für die Verpackung nicht einfach irgend ein billiges Klebeband benutzt hast, sondern schönes Tape, und dann noch genau meinem Geschmack entsprechend in Rot mit weißen Punkten…
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Auch gab es in Deinen Wollpaketen immer so ein nettes kleines Tütchen mit einem Teebeutel, einer Süßigkeit und einem kleinen Geschenk. Auch das hatte ich sehr, sehr gern.

Katja, ich kannte Dich nicht persönlich, aber ich bin sehr traurig, und ich werde Dich vermissen.
Ich habe Dich immer sehr dafür bewundert, wie Du mit Deiner Krankheit umgegangen bist. Wenn Du nicht mehr laufen konntest, wurde eben ein Rollstuhl zu Hilfe genommen. Die Treppen raufzugehen wurde schwer, also hast Du einen Treppenlift einbauen lassen, und über all diese Veränderungen hast Du fröhlich und ganz selbstverständlich gepostet, ohne Wenn und Aber. Du hast die Aufgaben, die Dir das Leben gestellt hat nach Allem, was ich sehen konnte, angenommen und bewältigt. Dafür hast Du meinen ganz großen Respekt.
Und mir fiel auf, dass Du, Katja zumindest einige ähnliche Interessen hattest, wie ich. Du mochtest Island, die schottischen Highlands und die Geschichten über den Outlander. Du mochtest Tiere, Deinen Garten, Bloggen und natürlich Wolle.
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Ich hoffe sehr, liebe Katja dass Du da wo du jetzt bist wieder unbeschwert laufen kannst. Dass Du die Treppen heraufspringst und dass Du mit vielen Tieren zusammen bist. Und natürlich hoffe ich, dass Dir so viel wunderschöne Wolle zur Verfügung steht, wie Du Dir nur wünschen kannst.

rosen_660x625Tschüß Katja.

Mok di dat kommodig,
Frauke


Dekorierter Schmiedekorb

Sukkulenten Update

Kugeldeko

Dienstag, 13. Oktober 2015
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Ingwer-Sirup

Die Erkältungszeit beginnt, und da dachte ich mir, koche ich doch mal einen schönen Sirup auf der Grundlage von Ingwer, der ja bekanntlich ein wunderbares Hausmittel gegen Erkältungskrankheiten ist.
Damit das Ganze noch ein bißchen mehr an Gesundheit in sich hat, hab ich gleich noch eine ordentliche Portion Zitrone und Pfefferminze zugefügt. Also, ich bin gegen die Viren der kalten Jahreszeit gewappnet! (Hoffe ich jedenfalls, und wenn nicht, das Zeug schmeckt einfach klasse und ich trinke es dann eben auch ohne Erkältung.)
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Falls Ihr Euch auch wappnen wollt, ist hier für alle Fälle schon mal das Rezept:

100 Gramm frischer Ingwer, geschält und in kleine Stücke geschnitten
Saft und abgeriebene Schale von 8 Biozitronen und
1 Bund (ca. 80 Gramm) frische Minze
werden in einen Topf gegeben und auf dem Herd 10 Minuten lang geköchelt.

Danach wird das Ganze durch ein Tuch abgeseiht, und nochmal zusammen mit
1 Liter Wasser
und 1 Kilogramm Zucker
aufgekocht, und weitere 10 Minuten unter gelegentlichem Rühren geköchelt.

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Ich hab das Abschaben der Schale von 8 Zitronen als ein wenig mühsam empfunden. Zum Glück hat mein Töchterchen mir dabei tatkräftig geholfen.
Kennt Ihr das, dass die ganze schöne geriebene Schale in der Reibe hängen bleibt?
Das kann man prima verhindern, indem man ein Stück Pergamentpapier, oder Backpapier auf die saubere Reibe drückt. Hat man eine Portion Zitronenschale mit der so präparierten Reibe abgerubbelt, zieht man das Papier vorsichtig wieder ab, und kann nun die ganze Portion wunderbar mit dem Messerrücken vom Papier abnehmen. Ohne Verluste!

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Nach dem Kochen wird der heiße Sirup sofort in saubere Flaschen abgefüllt. Am besten ist es, wenn man die Flaschen entweder durch Auskochen, oder durch den Einsatz von Alkohl desinfiziert. Ich hab meine Flaschen für 10 Minuten in den 100 Grad heißen Backofen gestellt, und sie danach mit meiner Allzweckwaffe: Wodka ausgespült.

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Genießen kann man den Sirup entweder aufgegossen mit kaltem Wasser oder Selter, oder auch als Tee in heißem Wasser.

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Und nun bleibt schön gesund!

Nachtrag:
Kaum hatte ich diesen Beitrag fertiggestellt, da hat sich doch tatsächlich eine Erkältung bei mir eingestellt! Unglaublich, oder? Naja, da kann ich den Sirup dann gleich mal einem Härtetest unterziehen. 😉

Verlinkt mit creadienstag.

 

Mok di dat kommodig,
Frauke


Freilandrosen

Evas Shortbread, im Garten tut sich was und ein wenig Werbung

Zinkwanne

Montag, 12. Oktober 2015
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Häusercollagen

Lotta sucht in dieser Woche Collagen gleicher Dinge.
Das wäre eigentlich Grund genug, durch die Natur zu streifen, und wie wild drauflos zu fotografieren.
Leider hat mich aber ein Erkältung erwischt, und ich schaff im Moment nicht viel mehr, als vom Sofa ins Bett und wieder zurück zu wanken.
Also hab ich auf mein Archiv zurückgegriffen und da Einiges gefunden:

Beginnen wir mal mit meinen Bildern von Husum!
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Die Bilder wurden im Sommer aufgenommen, als wir Besuch aus den USA hatten,
und denen Schleswig-Holstein gezeigt haben.
(Dazu gibt es hier auch schon einen Post.)

Die zweite Collage zeigt Bilder aus Lübeck.

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Türen und Fenster, die Du Dir gewünscht hattest, hab ich leider nicht so viele, liebe Lotta, aber ich hoffe, meine Häuserfassaden machen Dir auch Spaß. Und Fenster sind ja schließlich auch drin. 😉

verlinkt mit Lotta liebt blau.

 

Mok di dat kommodig,
Frauke


Ein Piktogramm zum Schmunzeln

It Never Rains in Southern California

Schafe unter verschneiten Tannen

Sonntag, 11. Oktober 2015
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Flieger…

Einen wunderschönen Sonntag wünsche ich Euch allen, Ihr Lieben.

Zur heutigen Sunday Inspiration bei Ines zeige ich Euch ein Bild, das im Sommer entstanden ist. Fotografiert hat es unser lieber Freund Dylan aus North Dakota, USA, der im Sommer bei uns zu Besuch war.

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Ich habe das Bild hier schon einmal gepostet, heute möchte ich es einfach für sich stehen lassen, ohne viele Worte.

 

Verlinkt mit Sunday Inspirations

Mok di dat kommodig,
Frauke


Deko für den Partykeller?

Maritime Deko mit Möwe

Bunte Herbstblätter in der Wasserpfütze – Acrylmalerei

Samstag, 10. Oktober 2015
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Auf die Zwiebeln, fertig, los!

Bei mir zu Hause findet zur Zeit „The same procedure as every year“ statt:
Ich versenke Unmengen von Blumenzwiebeln und Knollen in der Erde.
Jedes Jahr aufs Neue kann ich mich nicht zurückhalten, jede Menge Frühlingsblüher einzukaufen, und diese in Vorfreude auf das bunte Treiben überall im Garten zu verteilen.
Leider gibt es auf unserem Grundstück Wühlmäuse, so dass ich jedes Jahr die Verluste der letzten Wühlmaussaison ersetzen muss. Aber ich bin ja schließlich gerne im Garten, und so pflanze ich auch jedes Jahr einige andere Arten als im Vorjahr, so dass der Spaß eigentlich immer schon beim Einkaufen beginnt.
(Huch, hab ich das nicht auch bei meinem Sonntagspost über das Einkaufen von Lebensmitteln behauptet?)

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Beim Discounter hab ich schon Anfang September einen ganzen Schwung Tulpenzwiebeln und Alliumknollen erstanden. Die Alliums kamen ins Beet, die Tulpen jedoch hab ich ausnahmslos in Töpfe mit Blumenerde gesetzt.

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Jedes Jahr fülle ich etliche Blumentöpfe mit Tulpenzwiebeln. Ich setze die Zwiebeln dicht an dicht und stelle sie dann vor die Flechtwand, dahin wo sie mich nicht stören, und wo sie den ganzen Winter über unbeachtet stehen bleiben können.

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Im Frühling, wenn die ersten grünen Spitzen zu sehen sind, verteile ich die Töpfe überall im Garten und kurze Zeit später entwickeln sich dann die wunderschönsten Tulpenbuketts.

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Auf das etagenweise Pflanzen verschiedener Zwiebeln, wie in diversen Gartensendungen und Magazinen empfohlen, verzichte ich bei der Bepflanzung meiner Töpfe ganz bewusst. Das hab ich ein einziges Mal versucht, war aber von dem Ergebnis nicht wirklich überzeugt. Mir gefallen die reinen Tulpenpflanzungen einfach besser.

Tja, und als ich dann all meine Schätze an Ort und Stelle verbuddelt hatte, und frisch geduscht auf dem Sofa saß,
was meint Ihr wohl, wer da an der Tür klingelte???
Der Paketbote!
Und was brachte der?
Na, Blumenzwiebeln!!!

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Tütenweise Zwiebeln und Zwiebelchen, die ich bereits im August bei meinem bevorzugten Blumenhändler, der Staudengärtnerei Bornhöved per Internet bestellt hatte.
Weitere Alliums in diversen Sorten, winzige Zwiebelchen von botanischen Tulpen für den Steingarten, frühblühende Iris in hellblau, lila und gelb, gefüllte Tulpen, lilienblütige Tulpen, Papageientulpen, halbhohe rote Tulpen und was weiß ich was noch alles.

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So, nun weiß ich also schon jetzt ganz genau, womit ich mich morgen den ganzen Tag beschäftigen werde. 😉
(Und unter uns gesagt: Ich hab noch einen Gutschein vom Gartencenter, und weitere leere Blumentöpfe für Tulpen…)

Mok di dat kommodig,
Frauke


Ein ganz besonderer Baum, der Baobab

Arboretum Ellerhoop im September 2017

Weit, weit weg…