Mittwoch, 9. September 2015
1

Mosaik-Gecko DIY

Zur Silberhochzeit meines Bruders und seiner lieben Frau wollte ich den beiden unbedingt etwas aus meiner Kreativwerkstatt mitbringen.
Ich entschied mich dafür, ihnen einen Gecko aus Mosaik auf einem Feldstein zu bauen.
Etwas Ähnliches hatte ich mit meinem Salamander schon einmal gemacht und ich hatte mir sowieso schon längst vorgenommen, noch weitere Mosaiktiere auf Feldsteine zu modellieren.

Los ging es also…

Nee, leider nicht, denn der Feldstein, den ich mir ausgesucht hatte, ließ sich einfach nicht bewegen.
Mann, ist das Teil vielleicht schwer!
Da musste ich doch glatt darauf warten, dass der Sohnemann nach Hause kam und mir den Stein auf den Tisch gewuchtet hatte.

Nun aber!

Zuerst skizzierte ich die Form des Geckos mit Zeichenkohle grob auf dem Stein. Danach rührte ich Fliesenkleber für den Außenbereich an, um diesen erstmal als Unterlage innerhalb der vorgemalten Umrisse aufzutragen.
1.u2.arbeitsschritt_660pgx250

2.u.3.arbeitsschritt_660pgx250

Wenn man den Kleber aufgetragen hat, empfiehlt es sich, ihn erstmal einige Stunden trocknen zu lassen, und dann mit einer zweiten Schicht Kleber,  je nach Bedarf auch mit einer dritten, vierten… usw. weiter zu machen.
Da der Kleber leider die Tendenz hat, überall anzubappen, nur nicht da wo er es soll, behilft man sich am besten mit einem feuchten Schwamm, oder dem angefeuchteten Finger, um ihn zu bändigen. Aber Vorsicht: Nur leicht anfeuchten. Zu viel Wasser führt dazu, dass die ganze Pampe sich verflüssigt und sich selbständig macht.

Ist man mit der Grundform zufrieden, lässt man das Ganze am besten über Nacht trocknen.

4.u.5.arbeitsschritt_660pgx250Am nächsten Tag geht es nun mit dem eigentlichen Mosaik weiter. Man rührt frischen Kleber an und überzieht die Grundform nun mit den verschiedenen Mosaikteilchen. Wenn das fertige Kunstwerk später draußen stehen soll, ist bei der Auswahl der Mosaikteilchen natürlich unbedingt auf wetterfeste Materialien zu achten. Geeignet sind zum Beispiel Glas, frostfeste Keramik oder Kieselsteine.

Ist das ganze Tierchen mit Mosaik überzogen, muss man leider wieder warten, bis der Kleber abgebunden hat, sonst war die ganze Arbeit umsonst.
Am besten wartet man wieder bis zum nächsten Tag, bevor das Ganze dann verfugt wird.

6.u.7.arbeitsschritt_660pgx250

Um den Stein zu schützen, klebt man diesen am nächsten Tag rund um das Motiv sorgfältig mit Klebestreifen ab.
Ich benutze dazu am liebsten das grüne Frogtape.
9.u.10.arbeitsschritt_660pgx250

Da ich einen relativ dunklen Feldstein als Unterlage gewählt hatte, entschied ich mich für dunkle Fugenmasse. Helle Fugenmasse birgt die Gefahr, dass man sie später auf dem Stein sieht, wenn man nicht ganz sauber gearbeitet hat. Man rührt also die Masse in einer kleinen Schüssel mit etwas Wasser an und bedeckt nun das ganze Mosaik damit. Am besten zieht man sich dazu Gummihandschuhe an und arbeitet mit den Händen. Die Fugenmasse muss sorgfältig in alle Zwischenräume eingearbeitet werden.

Herrjeh! Ich muss bei diesem Schritt wirklich immer all meinen Mut zusammennehmen, hab ich doch jedes mal echt Panik, nun alles komplett zu versauen (entschuldigt den Ausdruck). Aber wenn Ihr Euch das Bild oben rechts anseht, dann wisst Ihr genau, was ich meine…

Tja, und nun kommt das Aller,- Aller-, Allerschwerste! Man muss wieder warten, nämlich darauf, dass die Fugenmasse abbindet!
Mindestens eine Viertelstunde!
Am besten nutzt man diese Zeit für eine dringende Verrichtung, oder geht einen Kaffee trinken, damit man nicht in Versuchung kommt, schon mal an der feuchten Fugenmasse rum zu prökeln.

10.u.11.arbeitsschritt_660pgx250

Nach der Viertelstunde darf man nun endlich die überflüssige Fugenmasse mit einem feuchten (feucht, nicht nass) Schwamm abwischen. Den Schwamm spült man dabei immer wieder in dem bereitgestellten Wassereimer aus und drückt ihn dann gut aus.

Danach entfernt man den Klebestreifen und kann sich jetzt noch davon überzeugen, dass der Stein nicht mit Fugenmasse vollgeschmiert ist. Jetzt hätte man sonst noch die Chance, ihn zu säubern.
Und jetzt …

TADAAAH!!!

Der Gecko ist fertig!

fertiger.gecko_660x880

fertiger.gecko.3_660x495

fertiger.gecko2_660x880

Sollte jemand von Euch auch Mosaike herstellen, egal ob nach meiner Anleitung, oder nicht, dann würde ich mich freuen, wenn Ihre Eure Werke mit meiner Seite verlinken würdet.
Ich jedenfalls schicke diesen Beitrag jetzt noch schnell zu Anke von creadienstag.

Mok di dat kommodig,
Frauke


Glasblumen aus Strandglas

Spiralkekse mit Quittenmarmelade und Preiselbeeren

Cookies

Sonntag, 6. September 2015
3

Sunday Inspirations

Auf ihrem Blog Eclectic Hamilton hat Ines dazu aufgerufen, ein Bild zu posten, das uns inspiriert.

Darüber hab ich erstmal nachdenken müssen:
Was inspiriert mich??? Soo, soo Vieles!
Eine beabsichtigte oder zufällige Zusammenstellung von Farben, egal, ob in der Natur, oder von Menschen gemacht, Wolken, Schattenspiele, die der Wind hervorruft, wenn er die Zweige der Bäume im Sonnenlicht bewegt, die bizarre Form eines Steines, Landschaften, aber auch Gedichte, oder sogar Kalendersprüche. Manchmal reicht mir ein einziges Wort, um ein ganzes Kaleidoskop an Ideen in mir aufflammen zu lassen, ein anderes Mal jedoch brauche ich dringend eine Idee, und sie will sich einfach nicht manifestieren. Da hilft es dann meistens Ruhe zu  bewahren, etwas ganz anderes zu machen, und das Unterbewusstsein einfach seine Arbeit machen zu lassen… In der Regel kommt dann auch irgendwann die Inspiration von ganz alleine.

Etwas, dass mich neben vielem anderen immer wieder fasziniert, sind Häuser und Gärten.
Ich finde es einfach unglaublich toll, mir die Häuser anderer Menschen von außen anzusehen, und mir vorzustellen, wer wohl darin wohnen mag, ob es dort wohl Kinder geben mag, oder Haustiere.
Gerade ältere Häuser scheinen jede Menge Geschichten zu erzählen und inspirieren mich viel, viel mehr, als das tollste moderne Meisterwerk eines Architekten. Ist das Haus dann noch liebevoll gepflegt, mit einem ansprechenden, vielleicht sogar idyllischen Garten drum herum, dann würde ich am liebsten sofort einziehen.

Arboretum_660x495

Das hier gezeigte Haus steht am Eingang des Arboretums in Ellerhoop, welches für mich die allerschönste Gartenschau überhaupt ist.
Und dieses schöne alte Bauernhaus bringt meine Phantasie regelmäßig dazu, Purzelbäume zu schlagen.

Ich wünsche Euch Allen noch einen schönen, inspirierenden Sonntag Abend.

Mok di dat kommodig,
Frauke


Sukkulenten im Stiefel

Probleme mit der Technik

Eicheln

Freitag, 4. September 2015
1

Spätsommerpflanzung

Rund um unser Haus stehen immer etliche mit Blumen bepflanzte Töpfe und Kübel.
Während meines Island Urlaubes hatten diese allerdings ein wenig gelitten, so dass es an der Zeit war, eine schöne neue Spätsommer Bepflanzung zu arrangieren.
3-farbig_660x880

Also, nicht lange gezögert, und auf in die Gärtnerei meines Vertrauens!
In unserem Vorgarten, gleich neben der Haustür hab ich mir eine kleine Dekoecke mit verschiedenen Pflanzen und Dekoobjekten angelegt.

vorn_660x748Die schönen Obstkisten hat der Sohnemann mir auf meine Bitte hin von einem Freund mitgebracht.
Und auf der Fläche unter dem Tisch könnt ihr etwas undeutlich zwei meiner getöpferten Stockenten sehen. Über meine Tonenten werde ich demnächst noch mal gesondert etwas schreiben. Da bekommt Ihr dann natürlich auch noch mehr und bessere Entenbilder…

engel_660x880

Mein Engel ist auch mit in die Deko einbezogen worden. Diesmal in Gesellschaft zweier Gräser, die es vor einiger Zeit beim Discounter gab. Diese Kombination wirkt schon etwas eisig, gefällt mir aber trotzdem sehr gut.

engel.3_660x658

vorne.4_660x880

vorne.7_660x880

Das helle Grau des Engels findet sich in den Betonrosen und dem Übertopf auf dem Tischchen wieder. Und dazu gesellt sich ein Efeukranz mit einem glänzenden Schneckenhaus.

efeu_660x612

ente.660x472Hier ist eines der Entchen schon mal im Großformat zu sehen, und dahinter sieht man ein Stück des Hirschgeweihs, das ich im letzten Jahr erstanden habe. Noch liegt es im Hintergrund, sozusagen in den Startlöchern, um später im Jahr wieder seinen großen Auftritt zu bekommen.
(Keine Angst, das Geweih ist nicht echt, sondern aus Polyresin.)

rudb._660x495

nessel_660x495

Mok di dat kommodig,
Frauke


Mandarinen-Schmand-Gugelhupf

Glyzerinseife mit Blümchen

Handgemachte Hafermehl-Honig-Seife

Dienstag, 1. September 2015
1

Die Pflaumenernte geht weiter

Die Pflaumenernte in meinem Garten war in diesem Jahr geradezu gigantisch!

Pflaumen_660x880

Ich konnte eimerweise Pflaumen verschenken, mehrmals Pflaumenkuchen backen…
kuchen.5_660x495

und schließlich Pflaumenmarmelade kochen.

Deckel.gedreht_660x660

Ich hatte mich in diesem Jahr entschieden, kein richtiges Pflaumenmus zu kochen, sondern lieber Marmelade. Das geht erstens viel schneller, und ist zweitens bei meiner Familie auch beliebter.

Pflaumen.11_660x495

Für sechs kleine Gläser Marmelade braucht man :

1 kg Pflaumen
1 kg Gelierzucker
1/2 Teelöffel Kardamom
1 Teelöffel Zimt
etwas Wodka (je nach Geschmack)

Die Pflaumen werden gewaschen und entsteint, in kleine Stücke geschnitten und dann in einem großen Topf mit dem Gelierzucker vermischt.
Jetzt lässt man die Mischung einige Zeit stehen, damit sich Flüssigkeit bildet.
Bei mir hat das ca. 1 1/2 Stunden gedauert.
Danach unter ständigem Rühren erhitzen, die Gewürze und den Wodka hinzugeben, und dann ganz wichtig:
Vier Minuten sprudelnd kochen lassen.

Pflsumen:14_660x495

Die heiße Marmelade wird jetzt in die vorbereiteten Gläser gefüllt und diese werden sofort verschlossen.
Ich hatte die Gläser vorsichtshalber desinfiziert, dafür hab ich den Wodka benutzt, bevor ich ihn dann zum Würzen in die Marmelade gegeben habe. 😉

Marmelade.2_660x495

Marmel.br.3_660x495

marmwladenbrot.1_660x495

Die tollen Etiketten auf den Gläsern hat übrigens das Töchterchen entworfen
und am Computer für mich designt.
Vielen Dank dafür!

Mok di dat kommodig,
Frauke


Ein neues Projekt mit Hängekörben

Klivien

Paris (Teil 2)