Nördliche Eindrücke
Stellt Euch vor, wir haben Besuch aus USA. Aus North Dakota!
Die ehemalige Gastschwester unseres Töchterchens ist zusammen mit ihrem Mann für zwei Wochen bei uns.
WIE SCHÖN!
Für unseren Besuch ist alles, was mit Norddeutschland, mit Wasser, Schiffen und Meer zu tun hat eine echte Sensation. Und dann all die zum Teil uralten Bauwerke, die es in Deutschland gibt! Das kennt man in USA ja naturgemäß gar nicht. Also bietet es sich natürlich an, mit unseren Gästen Sightseeing Touren zu machen.
Und natürlich läuft es genau so, wie wir es uns gedacht haben: Wir sehen und besichtigen lauter Dinge, die sich fast direkt vor unserer Tür befinden, die zu besuchen wir uns aber bisher nie die Zeit genommen haben.
Und alles, was wir schon immer kannten, sehen wir plötzlich mit ganz anderen Augen!
Unsere erste Tour hat uns in der letzten Woche nach Husum geführt, und anschließend haben wir die knuddelige alte Holländerstadt Friedrichstadt besucht.
Seht Euch doch nur mal diese putzigen Häuserfassaden an!
Als wir durch eine husumer Gasse spazierten fragte unsere Besucherin doch tatsächlich, ob dies authentische Wohnungen seien. Sie war echt unsicher, ob wir durch ein riesiges Freilichtmuseum marschieren würden. 🙂
Und erst die Türen und Tore… Leute, wie wunderschön! Und alles so liebevoll dekoriert, mit Rosenanpflanzungen und Blumenkübeln vor den Häusern.
Die aufmerksamen Beobachter unter Euch haben vielleicht schon bemerkt, dass ich hier mindestens eine Aufnahme aus Lübeck dazwischen geschmuggelt hab. Ja, in Lübeck waren wir selbstverständlich auch! Wie könnten wir auch nicht?
Auch Lübeck ist ja geradezu vollgestopft mit wunderschönen schiefen alten Häusern.
Und dann gibt es natürlich auch noch die uralten Salzspeicher direkt neben dem Holstentor, an der Trave! Denen hab ich sogar ein extra Bild gewidmet.
Ach, ich mag mein Schleswig-Holstein!
Demnächst gibt es noch mehr Bilder von unseren Unternehmungen. Bis bald…
Das könnte Dich auch interessieren:
Salamander
Diesen Salamander habe ich mit meiner Mosaiktechnik angefertigt.
Ich hatte ähnliche Mosaike vor einiger Zeit auf einem Kunsthandwerkermarkt gesehen und war sofort begeistert. Ich hatte allerdings absolut keine Ahnung, wie ich dieses Viech plastisch hinkriegen sollte.
Nach einiger Überlegung kam ich schließlich auf die Idee, den Salamander erstmal grob mit Fliesenkleber auf einem Feldstein zu modellieren. Den Kleber ließ ich dann bis zum nächsten Tag trocknen, und legte dann erst das eigentliche Mosaik auf.
Die äußeren Konturen wurden danach mit Klebeband abgeklebt und die Figur mit dunkler Fugenmasse bearbeitet.
Nach dem Säubern und dem Entfernen des Klebebandes sieht es doch tatsächlich ein wenig so aus, als würde ein Salamander auf dem Feldstein liegen und sich in der Sonne aufwärmen, oder nicht?
Das könnte Dich auch interessieren:
Holunderbluetchens Makro
Hallo Ihr Lieben,
ich hab es (endlich) getan!
Ich hab zwei der wunderbaren Bilder von Helga vom Blog Holunderbluetchen abgemalt. Helga hatte vor einiger Zeit sensationelle Aufnahmen vom Wiesen-Bocksbart gepostet. Diese Bilder hatten mich sofort total begeistert, wie ich hier schon einmal erzählt hatte.
Netterweise hat Helga mir die Erlaubnis gegeben, ihre Fotos als Vorlage für meine Malerei zu nutzen.
Ich hatte mit der Verwirklichung dieser Idee vor einiger Zeit schon einmal begonnen, heute nun an diesem verregneten Sonntag hab ich mir die Zeit genommen, meine beiden Bilder fertigzustellen.
Und hier sind sie nun: fertiggestellt, kaum getrocknet, und schon gepostet!
Das könnte Dich auch interessieren:
American Pancakes – Blaubeerpfannkuchen auf amerikanische Art
In unserer Familie sind seit jeher Pfannkuchen überaus beliebt. Sowohl bei den Essern, als auch bei mir, die die Pfannkuchen meistens zubereitet, weil man schnell und unkompliziert etwas Leckeres auf den Tisch bringen kann.
Ein besonderes Highlight sind für uns immer American Pancakes mit Blaubeeren!
Und hier das Rezept:
(bei uns reicht das immer knapp für 4 Personen)
ca. 600 g Blaubeeren
6 Esslöffel Butter
4 Eier
2 Esslöffel Zucker
etwas Salz
300 Milliliter Buttermilch
300 g Mehl
4 gestr. Teelöffel Backpulver
Fett für die Pfanne
und ganz wichtig: AHORNSIRUP!
Zuerst die Butter schmelzen und etwas abkühlen lassen.
Eier, Zucker und Salz mit dem Schneebesen cremig schlagen, Butter und Buttermilch unterrühren, dann das gesiebte Mehl und das Backpulver einrühren.
Der Teig soll relativ dickflüssig sein, damit er in der Pfanne nicht auseinanderläuft.
Den Teig portionsweise in die Pfanne geben und sofort die gewaschenen gut abgetropften Blaubeeren daraufgeben. Nach 2-3 Minuten wenden.
Zum Servieren mit Ahornsirup übergießen.
Und warm genießen.
Das könnte Dich auch interessieren:
Death Valley
Was fällt Euch ein, wenn Ihr an das Death Valley im Westen der USA denkt?
Hitze, Trockenheit, Ödnis…
In der Tat! Das obere Bild wurde am Badwater Basin aufgenommen. Meilenweit nur graue steinige Wüste und im Hintergrund die Bergkette, deren Gipfel paradoxerweise mit Schnee bedeckt sind. Genau so hatte ich es mir immer vorgestellt, nur ohne die Schneegipfel…
Auf unserer USA Reise haben Schatzi und ich das Death Valley besucht. Das war der Teil unserer Reise, vor dem ich mich ehrlich gesagt ein bißchen gefürchtet hatte. Große Hitze mag ich nicht so, und außerdem hört man ja immer mal wieder, dass Menschen in dem Tal umgekommen sind. Was, wenn mitten in der Einsamkeit das Auto eine Panne hat? Kann man im Tal Benzin kaufen, um unbeschadet wieder in die Zivilisation fahren zu können???
Ja, und dann war es soweit: Wir hatten von der Küste kommend die Berge erreicht und machten uns nun daran, diese zu überqueren. Und während wir dies taten, bekam ich vor lauter Staunen Kulleraugen! Diese Farben! Unglaublich!
Seht doch nur mal die verschiedenen Sand und Gesteinsschichten und deren unterschiedliche Farbschattierungen. Das hat mich wirklich schier umgehauen.
Alle paar Meter musste Schatzi den Wagen anhalten, damit ich schnell einige Fotos machen konnte.
Und die Formen der Felsen, wie hier am Zabiskie Point sind doch auch wirklich toll, oder?
Also, wenn Ihr mich fragt, das Death Valley ist einfach toll! Natürlich bietet es auch eine Menge Gefahren, aber mit seiner besonderen Schönheit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Wieder mal ein Highlight unserer Reise, und noch dazu ein völlig Unerwartetes!