Paris (Teil 2)
So, hier ist er nun doch: der Eiffelturm!
Genau an meinem Geburtstag waren wir auf dem Eiffelturm. Das war schon wirklich etwas ganz Besonderes, an diesem speziellen Tag auf so einem berühmten Bauwerk zu stehen, Paris zu Füßen…
Aber darüber wollte ich in dem zweiten Teil meines Paris Berichtes eigentlich gar nicht schreiben, sondern über einen anderen besonderen Ort ca. 80 km nördlich von Paris: Giverny!Von Paris aus sind wir mit der Bahn, und dann weiter mit dem Shuttlebus zu einem Tagesausflug nach Giverny gefahren. Giverny ist ein kleiner Ort in der Normandie, den der Maler Claude Monet viele Jahre zu seiner Heimat gemacht hatte. Er besaß hier ein Haus und einen wunderschönen Garten, samt Atelier und Seerosenteichen.
Haus und Garten werden heute als eine Art Museum betrieben und man bemüht sich, Alles so zu erhalten, wie es zu Lebzeiten des Malers und seiner Familie gewesen ist. Das Haus ist voll möbliert, der Esstisch ist gedeckt… gerade so, als würde die Familie gleich hereinkommen, um sich zur nächsten Mahlzeit an den Tisch zu setzen.
Leider ist es nicht erlaubt, im Haus zu fotografieren. So gibt es hier also nur Bilder von außen und von den Gartenanlagen.
Es war irgendwie schon ein erhebendes Gefühl, sich vorzustellen, dass CLAUDE MONET hier gewohnt und gelebt hat, dass er sich in diesem Garten, an diesen Seerosenteichen seine Inspiration geholt hatte, dass das zu besichtigende Atelier sein Arbeitsplatz gewesen war…
Obwohl wir diesen Tag gar nicht in Paris selbst verbracht hatten, war unser Ausflug nach Giverny für mich eines DER Highlights unserer Paris Reise.
Meinen eigenen Versuch, Seerosen à Monet zu malen, werde ich Euch demnächst mal zeigen.
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Ein Wald wird verändert
Hä??? Wie jetzt? Ein Wald, der verändert wird?
Was soll das denn heißen???
Na ja: Kein echter Wald. Das Bild von einem Wald.
Aha!
In unserer Malgruppe stellen wir uns immer wieder Aufgaben für das nächste Projekt. Diesmal hieß es einfach „Grün“!
Grün ist eine erstaunlich anspruchsvolle Farbe, mit der man sich gerne ein wenig auseinandersetzen kann, bevor man sich daran macht, ein Bild in Grüntönen zu malen. Gerade bei dieser Farbe ist die Gefahr recht groß, völlig unnatürliche Nuancen zu erwischen, die dann den Gesamteindruck des ganzen Bildes zunichte machen. Man kann den gewünschten Farbton entweder durch Verwendung von verschiedenen Blau- und Gelbtönen selber anmischen, oder aber die gekauften Farben durch Zugabe von anderen Farben, wie z. B. rot, gelb oder blau verändern.
Und hier seht Ihr nun, was dabei herausgekommen ist:
Während des Malens sind wir dann auf die Idee gekommen, dass wir das fertige Bild noch verfremden, also verändern könnten. Da wir es zu schade fanden, unsere Bilder nachher durch weitere Eingriffe wieder zu zerstören, entschieden wir uns kurzerhand, das Ganze noch einmal möglichst gleichartig zu malen. Das Zweitwerk wurde dann durch beherztes Eingreifen mit weiterer Farbe, mit Pinsel und Schwamm noch einmal teilweise überdeckt, also verändert.
Meines sah danach so aus:
Und hier zum besseren Vergleich nochmal beide Bilder direkt nebeneinander:
Ich finde, beide Bilder haben ihren ganz eigenen Ausdruck. Auf den ersten Blick gefällt mir die realistischere Version eigentlich besser. Dann denke ich aber wieder, dass es irgendwie langweilig ist. Die bearbeitete Version wirkt für mich nach einigem Hinsehen irgendwie viel ausdrucksvoller, fast geheimnisvoll.
Was denkt Ihr? Welches Bild gefällt Euch besser?
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Rosenkissen
Nachdem ich mich mit dem Projekt Schneeflöckchendecke erstmals an eine größere Häkelarbeit herangetraut hatte, wollten meine Hände abends beim Fernsehen unbedingt wieder etwas zu tun haben. Beim Discounter gab es schöne Baumwolle (samt Häkelnadel), die hatte ich schon mal auf Vorrat gekauft, ohne zu wissen, was ich damit machen würde. So war ich also bestens vorbereitet, mich an das tolle Rosenkissen heranzutrauen.
Eine Anleitung war zum Glück schnell gefunden, und hier ist nun das Ergebnis:
Das nächste Häkelprojekt wird wieder eine Grannydecke werden. Davon aber später mehr.
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Skulptur aus Gasbeton
In meinem Beitrag über Paris hatte ich ja schon angedeutet, dass ich mich auch schon mal mit der figürlichen Darstellung beschäftigt habe. Dies waren in der Vergangenheit überwiegend aufbauende Techniken. So gibt es bei mir z.B. Figuren aus Ton, aus Pappmaschee und Einiges mehr, dass ich Euch nach und nach mal vorstellen werde.
Jetzt geht es aber erstmal um meinen bisher einzigen (ernsthaften) Versuch, eine Skulptur in reduzierender Technik herzustellen.
Dazu hab ich einen großen Gasbetonklotz (Ytong) genommen, darauf die Figur, die ich mir vorgestellt hatte, vorgezeichnet und angefangen, alles wegzuschlagen, zu sägen und zu kratzen, das später nicht zur Figur gehören soll.
Mann oh Mann, ich kann Euch sagen: Da bricht einem echt der (Angst-) Schweiß aus. Was weg ist, ist dann eben auch weg… Bei der Aufbautechnik kann man da ja ganz entspannt sein: Klöppelt man es eben wieder dran, wenn was fehlt! Das geht beim Reduzieren natürlich nicht!
Entstanden ist bei diesem Erstversuch ein irgendwie aztekisch anmutender Kakadu.
Nachdem ich die Figur für fertig erklärt hatte, wurde sie von mir noch rundherum verputzt und dann auf einem ebenfalls aus Gasbeton hergestellten Sockel befestigt. Den letzten Schliff bekam der Vogel nach dem Trocknen des Putzes durch einige Pinselstriche mit in Wasser eingerührtem Pigment zur Betonung seiner Federhaube.
Zum Glück ist Gasbeton ein sehr dankbares Material, das relativ leicht zu bearbeiten ist. Nur staubt es wirklich ganz entsetzlich! Zwei volle Tage hab ich an dem armen Ding rumgearbeitet, und danach sah nicht nur ich, sondern auch mein Arbeitsplatz samt Umgebung so aus, als hätte jemand einen Mehlsack in der Nähe zur Explosion gebracht.
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Allium (Zierlauch)
Der Zierlauch blüht in meinem Garten dieses Jahr mit Verspätung. Auf anderen Blogs hab ich schon vor Wochen wunderschöne Zierlauch Posts gesehen. Ich kann erst jetzt, Mitte Juni mit Fotos von diesen Pflanzen aufwarten, es war dem Lauch hier wohl bisher einfach zu kalt.
Immer wieder bin ich fasziniert von der relativ kleinen prall gefüllten Knospe, die beim Aufplatzen urplötzlich die Fülle der Alliumkugel erkennen lässt.
Der Sternkugellauch zeigt sich hier noch etwas bescheidener, die sich entfaltende Kugel ist ja später auch etwas lockerer gefüllt, als z. B. Allium Globemaster oder A. Aflatunense, was jedoch seine Schönheit in meinen Augen nicht mindert.
Dann will ich jetzt mal mit der Bildershow richtig loslegen…
Auf gehts: